Jagdfunk

Der Jagdfunk ist ein Interview-Podcast rund um die Jagd und die vielfältigen, damit in Zusammenhang stehenden Themen. Jagdfunk erscheint unregelmäßig. In jeder Sendung geht es um ein Thema, das mit kompetenten Gesprächspartnern intensiv, umfangreich und im Idealfall auch erschöpfend behandelt wird. Dabei versucht die Moderation die oft komplexen Sachverhalte durch Fragen und griffige Beispiele für den Hörer nachvollziehbar zusammenzufassen und ihn so mit einzubinden. Für optimale Hörbarkeit ist es auch wichtig, die Dinge mit der gebotenen Leichtigkeit, locker und unterhaltsam anzugehen.

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episode 19: Grosstrappe


Die Forstwissenschaftlerin Dorothee März arbeitet als Projektleiterin für den Förderverein Großtrappenschutz e.V.. Der Revierjäger Paul Rößler unterstützt das Artenschutzprojekt Großtrappe mit vielfältigen Hege- und Jagdmaßnahmen. Mit bis zu 18 kg und 2,5 Meter Spannweite gehört die Großtrappe zu den größten flugfähigen Vögeln dieses Planeten. Mitte der 90er hatte die deutsche Restpopulation ihren Tiefstand von nur noch 57 Exemplaren erreicht. Die Großtrappe ist ein Bodenbrüter. Deshalb sind ihre Gelege willkommene Nahrung für Waschbären, Marderhunde, Minks, Dachse, Füchse und Rabenkrähen. Intensiver Ackerbau läßt kaum noch Raum für Insektenreiche Flächen, die wiederum wichtige Nahrung für die Aufzucht der Küken sind. Zudem sterben viele Küken im Mähwerk landwirtschaftlicher Maschinen. Im Gespräch mit Jochen Schumacher erläutern Dorothee März und Paul Rößler wie die Großtrappe zwischen intensiver Landwirtschaft, regenerativer Energie, Windkraft, Neozoen, Beutegreifern und Finanzierungslücken fast aufgerieben wurde. Mit welchen Maßnahmen es in den letzten 15 Jahren gelang den Restbestand in Deutschland auf 165 Exemplare zu päppeln. Und wie es um die Zukunft dieses beeindruckenden Vogels und die Finanzierung des Fördervereins Großtrappenschutz e.V. bestellt ist.


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 August 21, 2014  3h16m