Von Elisabeth Brückner | Die Forderung von Frauen nach Gleichberechtigung wertet der künftige Präsident der USA als schlichte Spaßbremse ab. Auch vor ordinären Sprüchen schreckt er nicht zurück. Tatsächlich entspricht das sexuelle Rumgeprotze eines Donald Trump sexueller Gewalt. Und trotzdem haben 53 % der Wählerinnen für ihn gestimmt. In SWR2 Kontext erklärt die US-amerikanische Feministin Judith Butler, warum für US-Frauen Trumps Sexismus kein entscheidendes Thema war am 9. November 2016. Der neoliberale Feminismus à la Clinton habe die Frauen nicht erreicht. Butler macht sich stattdessen für einen sozialistischen Feminismus stark. Stevie Schmiedel, Aktivistin und Gründerin der Protestorganisation Pinkstinks (https://pinkstinks.de/) erklärt, was es in Deutschland an Ansätzen für einen sozialistischen Feminismus gibt.