"Total Loser, so sad!" und andere Sprüche projizierten Greenpeace-Aktivisten an die Fassade der US-Botschaft in Berlin nach dem angekündigten Rückzug der USA aus dem Pariser Klimaschutzabkommen. "Die reden nicht nur, die tun wirklich etwas für die Umwelt. Das wollte ich auch", sagt Roland Hipp. Ein Fernsehbeitrag, in dem über eine Greenpeace-Aktion gegen Dünnsäureverklappung in der Nordsee berichtet wurde, war die Initialzündung. 1983 schloss sich Hipp als ehrenamtliches Mitglied der Stuttgarter Greenpeace-Gruppe an und baute Zweigstellen in Albstadt und Konstanz auf. Er leitete die Protestaktion gegen die ausgediente Ölplattform Brent Spar, die Shell in der Nordsee versenken wollte. 1998 wurde er Leiter des Energiebereichs, vier Jahre später Kampagnen-Geschäftsführer. Seit 2016 ist Roland Hipp erster Geschäftsführer von Greenpeace Deutschland - mit fast 600.000 Fördermitgliedern die größte deutsche Umweltschutzorganisation.