ESC Schnack

Im Podcast ESC Schnack dreht sich alles um den Eurovision Song Contest. Wir, das sind Daniela und Christoph, kümmern uns um aktuelle Nachrichten, Entwicklungen rund um die Veranstaltung, um die Beiträge der Teilnehmer und natürlich auch um die Ergebnisse. Natürlich darf eine Priese Klatsch nicht fehlen und was wäre ein ESC, ohne einen guten Kommentar zu Trickkleidern, Make-Up oder Performance. Hör doch mal rein.

https://escschnack.de

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episode 38: ESC Schnack - Riesenpimmel, schwedische Musik und Mordshall


Nein, wir sind jetzt nicht zu einem skandinavischen Sexpodcast der in einer Kathedrale aufgenommen wurde. Wir sprechen aber über den deutschen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2018, über Melodifestivalen und über die Startnummern in den beiden Halbfinale  im Mai.

Unser Lied für Lissabon

Vielen Dank an Klaus Backhaus und an den Oboeman für die lieben Audiokommentare. Wir sind größtenteils auch Eurer Meinung.

Uns hat die Show so lala gefallen, es wirkte etwas mit der heißen Nadel gestrickt. Etwas launiger und ein paar Gags und Schnelldurchläufe hätten es auch getan, aber wir wurden trotzdem gut unterhalten.

Kurz zu den Liedern: Die Songauswahl und Songqualität war auch dieses Jahr nicht wirklich gut. Aber was soll man auch erwarten, wenn man durch Umfragen, Jurys, Algorithmen und noch mehr Marktforschung den Durchschnitt von Musik sucht, sollte man sich nicht wundern, wenn man diesen Durchschnitt auch findet.

Wir waren von der Performance von Natia erschrocken. Entweder ein schlechter Tag oder einfach der falsche Song. Daniela und Christoph tendieren zu Zweiteren, den dass sie singen kann hat sie schon mehrfach unter Beweis gestellt.

Bei Ryk sind die Beiden etwas zwiegespalten. Christoph meint, dass wir mit ihm eine tolle Künstlerpersönlichkeit haben, die sich nicht in sein Kopzept reinreden lässt und sein Ding macht. Wahrscheinlich aber ist, dass die Auswahl oder das präsentiere Arrangement nicht passend für den ESC war.

Voxxclub wäre auf das Gesamtbild betrachtet wohl eine gute Wahl gewesen, um während der Eurovision Show aufzufallen, denn wir werden eine Menge Balladen dieses Jahr bekommen. Christoph findet hingegen diese „Musik“ und Boyband indiskutabel.

Xavier Darcy war der Favorit der Beiden. Er konnte durch seine Perfomance überzeugen. Auch wenn der Song nicht so doll war, so wäre er der beste Beitrag gewesen, der keine Ballade war.

Ivy hat die beiden durch Ihren sehr lahmen Song enttäuscht. Sie hatten sich sehr auf Ihren Beitrag gefreut, jedoch kam leider eine sehr langweilige Ballade ohne jegliche Höhepunkte auf die Bühne.

Michael Schulte hat durch seinen generischen Song, der jegliche Klischees erfüllte einfach alle überzeugt. Auch seine Persönlichkeit trägt sicher dazu bei, dass er gerne gehört und gesehen wird. Angesicht der zu erwartenden Fülle an Balladen wird er es aber sehr schwer haben.

Kommentar Oboeman

https://www.umwomukum.de/

https://twitter.com/umwomukum

Kommentar Klaus Backhaus

https://derbackhauscast.wordpress.com/

https://raucherbalkon.de

https://kurzgeblubbert.podigee.io/38-kdg057?utm_source=feedburner&utm_medium=twitter&utm_campaign=Feed%3A+kurzgeblubbert+%28Kurz+dazwischen+geblubbert%29

https://twitter.com/KBMusicmc

Links:

http://www.spiegel.de/kultur/musik/eurovision-song-contest-2018-michael-schulte-tritt-fuer-deutschland-an-a-1194990.html

http://www.aufrechtgehn.de/2018/02/de-2018-oh-mein-papa/

Neues aus ESC Land

Irgendjemand steht auf dem Gaspedal, denn es gibt schon richtig viele Entscheidungen!

Alle Daten zu den schon feststehenden Beiträgen für den ESC 2018 in Lissabon findet Ihr auf Wikipedia

https://de.wikipedia.org/wiki/Eurovision_Song_Contest_2018

Melodifestivalen Zwischenfazit

Junge oh Junge, wurde in den letzten Wochen übers Melodifestivalen geschimpft. Die Qualität sei unterirdisch und man könne es sich nicht mehr ansehen. Christoph hingegen fühlte sich gut unterhalten. Ja auch bei den Schweden ist nicht alles Gold was glänzt und man merkt, dass sich da ein wenig die Routine eingeschliffen hat und auf der anderen Seite sowas wie ratlosigkeit breit macht, womit man das Publikum noch so begeistern könnte.

Natürlich freut man sich, alte Bekannte wieder zu sehen und auch über den einen oder anderen freaky Beitrag wie einem singenden Koch der mit tanzendem Gemüse und Hummer auf der Bühne steht. Aber in der Tat sind viele Beiträge von sehr minderer Qualität. Schlecht gesungen, seltsam lieblose Bühnenshow und man wundert sich, wie so ein Beitrag eine Runde weiter kommt. Offensichtlich wünscht man sich solche Teilnehmer.

Gott sei Dank konnte sich Christophs Favoritin in der letzten Show am Samstag direkt durchsetzen. Christoph findet sogar mit einer sehr gute Performance.

Das Melodifestivalen bringt auch immer wieder großartige Juwelen zu Tage. Auch Finale ist zum Beispiel Martin Almgren mit “A Bitter Lullaby”, wie ich finde eine großartige Nummer.

Auch gut gefallen hat Christoph wieder die Nummer von Benjamin Ingrosso. Sein Auftritt hat Christoph verstört, denn das was da live auf der Bühne passiert, sieht einfach aus wie ein Video. Erst in den letzten Sekunden sieht man erst wie die Bühne aussieht. Darüber hinaus möchten wir ihm einfach nur zu rufen, JETZT ZIEH DIR GEFÄLLIGST DIE JACKE AN!

Ganz harte Konkurrenz und Christophs Meinung nach mit sehr guten Chancen zu gewinnen bietet John Lundvik mit “My Turn”. Ja, wir haben sowas schon hundert mal gehört, aber es ist einfach mit so viel Engagement gesunden und performt, das ist einfach groß!

Bei Andra Chansen – die Zweite Chance – drückt Christoph Renaida die Daumen. Er findet, dass ihre Nummer so viel Energie hat, die vielleicht beim ESC selbst einen guten Kontrastpunkt setzen könnte, denn irgendwie versammeln sich ziemlich viele Balladen dieses Jahr.

Es gibt also auch dieses Jahr in Schweden mindestens vier, wenn nicht sogar fünf großartige Beiträge, die alle Chancen haben, im Finale des Eurovision Song Contest zu landen und dort eine gute Platzierung zu erreichen. Es ist also meckern auf sehr hohem Niveau, wenn man Melodifestivalen die Qualität abspricht.

Melodigrandprix Dänemark

Christoph ist immer noch ein großer Fan der Dänen. Leider mussten wir feststellen, dass die diesjährige Ausgabe vom Melodigrandprix keine Glanzstunde war. Es gab zwei Beiträge, die gut gefallen haben. Zunächst der Gewinner, Rasmussen mit „Higher Ground“. Er hat sich durch einen pazifistischen Wikinger inspirieren lassen und tritt mit einer Art modernen Interpretation eines Wikingers auf. Am Ende ist es auch nur Pop/Schlager, wie in Santiano perfekt zur Baren Münze machen, aber trotzdem gut gemacht.

Aber Chrsitophs Favorit war ein kleines Mädchen im Schlafanzug mit Ukulele. Ja, Anna Ritsmer hat mit „Starlight“ bei ihm alle Knöpfe gedrückt. Aber es war einfach auch zu niedlich und gut gemacht.

Links

DK 2018: In der Regel hat­ten die Wikin­ger rote Bär­te

Vorentscheid in Portugal Fail

Bei Televoting gab es wohl einen Ablesefehler während der Show. Leider musste daher das Ergebnis des ersten Halbfinales korrigiert werden.

Uns ist es natürlich lieber, wenn so etwas in einem nationalen Vorentscheid passiert, als in der großen Show im Mai, aber trotzdem ist es nicht so schön für die Künstler, die mit der Gewissheit, ins Finale gekommen zu sein die Bühne verlassen und später erfahren müssen, dass sie sich doch nicht qualifiziert haben. Eine schreckliche Vorstellung.

Vorentscheid in Griechenland Fail

Also Griechenland wollte dieses Jahr eigentlich einen Vorentscheid veranstalten, nachdem es 2 Jahre in Folge eine interne Auswahl getroffen hatte.

Bis zum 27. Oktober hatten Lables etc Zeit, Songs und Künstler einzureichen. Eine Jury sollte dann auswählen, wer in den Vorentscheid darf. 20 Künstler hatte sich bis zur Deadline gemeldet. Von diesen 20 wurden dann 5 Künstler durch die Jury für das Finale bestimmt. Die Lables mussten dann zusichern, dass wenn ihr Act gewinnt, sie dann alles bezahlen, was mit dem Auftritt beim ESC zusammenhängt, Video, Promotion, Auftritt, Staging etc.

Am 22. Februar sollte die Show steigen, doch wurde sie am 15. Februar abgesagt und bestimmt, dass Yianna Terzi für Griechenland nach Lissabon fährt. Die übrigen 4 Kandidaten wurden disqualifiziert! 2 Beiträge wurden aus dem Rennen genommen, weil die Lables das Geld nicht gezahlt hatten. (Vermutlich 20.000 Euro) kurios ist aber, dass zwei Beiträge disqualifiziert wurden, weil sie zwar vom Staging total gut waren und sogar griechische Texte hatten aber nicht “griechisch” klangen. Das ist eine seltsame Begründung, weil das ja schon beim Auswahlprozess hätte auffallen sollen.

http://infegreece.gr/h-anakoinwsh-ths-ert-gia-th-symmetoxi-mas-stin-eurovision-2018/

Linda Zervakis musste sich öffentlich zu ihren Bemerkungen während ULFL äußern:

http://infegreece.gr/apokleistiko-i-linda-zervaki-dinei-tin-apantisi-tis-se-osous-tin-katigoroun-oti-eironeutike-tin-ellada/

Die nächsten Termine

3. März Andra Chansen – Paarweise wird gegeneinander gesungen
3. März Vorentscheid Estland
3. März Song Auswahl Finnland (Saara Alto ist ja gesetzt, nur der Song wird noch entschieden)
3. März Vorentscheid Polen
3. März Vorentscheid San Marino

10. März Melodifestivalen Finale
11. März Melodigrandprix Norge

Neues aus Portugal Startnummern

Am 29. Januar fand die Auslosung der “Startplätze” der Halbfinale statt. So ganz genau wissen wir natülich nicht, wer wann genau starten wird, denn dies wird später mit den Produzenten der Show besprochen. Aber die beiden Halbfinale werden in 2 Blöcke geteilt, und die jeweiligen Teilnehmer werden dann in diese Blöcke gelost.

Erstes Halbinale Block 1
Albanien
Aserbaidschan
Belgien
Bulgarien
Estland
Island
Israel
Litauen
Tschechien
Weißrussland

Erstes Halbfinale Block 2

Armenien
Finnland
Griechenland
Irland
Kroatien
Mazedonien
Österreich
Schweiz
Zypern

Zweites Halbfinale Block 1

Australien
Dänemark
Moldau
Niederlande
Norwegen
Rumänien
Russland
San Marino
Serbien

Zweites Halbfinale Block 2

Georgien
Lettland
Malta
Montenegro
Polen
Schweden
Slowenien
Ukraine
Ungarn

Podcasttipp Rückschau

Ein Podcast, der leider nicht sooo oft erscheint. Aber wenn, dann sind es echt tolle Folgen!

Rückschau ist ein Podcast von Marcel Stuht und Joel Haefeli mit dem Motto: Was gestern für Aufruhr sorgte ist heute längst vergessen, die Rückschau wirkt dem entgegen!

Sie suchen sich immer News aus der Vergangenheit und bereiten die Nachwirkungen dieser Ereignisse bis heute auf. Dabei gehen die Beiden sehr genau vor ohne aber langweilig oder zu sehr ins Detail zu gehen. Die Folgen sind bisher nicht länger als 25 Minuten, also eine prima Länge für die Pendlerstrecke.

So! Wir hoffen das ist Ansporn für Marcel und Joel jetzt noch ein paar Folgen zu liefern.

https://rueckschau.news/

Trevor Noah Podcast

https://itunes.apple.com/us/podcast/the-daily-show-with-trevor-noah-ears-edition/id1334878780?mt=2


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 February 25, 2018  1h35m