Wenn eine Elefantenhochzeit mit ganz sanften Tönen eingeleitet wird, ist erhöhte Aufmerksamkeit geboten. Wenn zwei bisherige Konkurrenten plötzlich gemeinsame Sache machen, ebenso. Beides gilt für den ganz großen Deal der Stromer Eon und RWE, die sich zusammentun, um den Markt unter sich aufzuteilen. Bislang haben die Energiekonzerne nicht mit großen Anpassungsleistungen an zukunftsträchtige Formen von Energieerzeugung und -versorgung geglänzt. Jetzt soll auf einen Schlag alles anders und neu werden - und natürlich Gewinne bringen. Wer kontrolliert die neue Marktmacht am Ende, aus wessen Tasche kommen die erhofften Gewinne, und was bedeutet das Ganze für Energiewende und Klimaschutz?