Wir sprechen über Computerspiele. Caspar berichtet von den Spielen in seiner Familie, Patricia wünscht sich keine Unterscheidung von Handy- und Computer-/Konsolenspielen und präsentiert ihre aktuelle Spieleliste in der Familie. Wir nähern uns den Themen Jugendschutz, Retro-Spielen, Umgang mit Spiele-Frustration und (nicht?) vereinbarten Medienzeiten.
rp Session “Endgegner Computerspiel”Diese Folge enthält Spuren von Werbung, da Patricia am 3.5. während der re:publica von 18.45 Uhr bis 19.45 in Stage T eine Session zum Thema Computerspiele anleiten wird. Dort möchte sie gerne computerspieleaffinen Eltern und eher skeptische Eltern zusammenbringen, so dass sie sich zum Thema “Kinder und Computerspiele” austauschen können.
Beliebte SpieleCaspar selbst ist dem Thema gegenüber aufgeschlossen, wenngleich er nicht sorglos im Sinne von unkritisch ist. Gemeinsam mit seiner Frau hat er sogar lange World Of Warcraft gespielt. Da seine Kinder aber noch relativ jung sind (2, 5 und 9 Jahre), sind Computerspiele noch kein fester Bestandteil des Alltags. Wenn überhaupt spielen die Kinder gemeinsam mit Caspar, z.B. Stardew Valley, Minecraft oder Panda-Spiele am Smartphone.
Auch bei Patricia spielen die Kinder leidenschaftlich gerne Minecraft, was Patricia noch verstehen kann. Für die anderen beiden Kategorien: Endless Runner Games und Spiele wie FarmVille fühlt sich Patricia aber zu alt, was aber nicht heißt, dass die Kinder das nicht spielen dürfen, denn den eigenen Geschmack sollte man auch als Eltern nicht als pädagogischen Maßstab fehlinterpretieren.
GeeignetheitWie aber beurteilt man am Ende, ob Spiele geeignet sind oder nicht?
Caspar schaut sich die Spiele an und im Moment spielen die Kinder auch nie alleine. Besonders vorsichtig ist er bei Spielen, bei denen In-App Käufe möglich sind. Patricia orientiert sich an Altersfreigaben und es wird auch gemeinsam gespielt, z.B. ausführlich im Urlaub. Ein super Einstieg ist auch, dass man sich über Vintage-Technik von der Einfachheit von Pong und ähnlichen Spielen langsam an die Komplexität der heutigen Spiele ranarbeitet.
MedienzeitenMit den Medienzeiten halten es Caspar und Patricia (noch) locker. Grundsätzlich gilt: erst die Pflicht, dann das Vergnügen. Allerdings sollen die Kinder selbst ein Gefühl für Angemessenheit entwickeln. Im Wesentlichen schauen die beiden Eltern auf die Kinder und versuchen zu beobachten, was das Spielen mit den Kindern macht.
ZusammenfassungIn der Sendung geht es um:
Im Gespräch erwähnt:
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