Brainflicks — der Podcast über Psychologie im Film.

Christiane und Julius - sie Psychologin, er Filmfreak - reden über Filme. Aber nicht nur. Zusammen möchten sie Lust auf ausgewählte Filme machen, aber auch ausgewählte psychologische Aspekte dieser Filme näher betrachten. Ob psychische Störungen, Beziehung zwischen Mensch und Technik, zwischenmenschliche Beziehungen oder die psychosoziale Entwicklung - psychologische Themen sind in Filmen allgegenwärtig, denn Filme erzählen immer etwas über das menschliche Erleben und Verhalten.

subscribe
share






BF003: Crazy little Thing called Love // (500) Days of Summer & Call me by your Name


Christiane und Julius sprechen über zwei Liebesfilme

In unserer dritten regulären Folge geht es um die beiden Filme "(500) Days of Summer" von Marc Webb und "Call me by your Name" von Luca Guadagnino.

Im ersten Film wird uns die kurze Beziehung von Tom und Summer geschildert, die - wie wir gleich zu Beginn erfahren - kein glückliches Ende nimmt. Ein Hauptproblem der beiden ist die fehlende Bereitschaft Summers, eine ernsthafte Beziehung zu Tom einzugehen, während dieser sie mit seiner Liebe fast erdrückt. Ganz im Gegensatz dazu fokussiert der zweite Film auf dem berauschenden Gefühl des Verliebtseins, das sich einstellt, wenn die Liebe erwidert wird. Doch je intensiver die Liebe, desto schmerzhafter die Trennung, wie Elio und Oliver am eigenen Leib erfahren müssen.

Die beiden Filme porträtieren somit unterschiedliche Beziehungen mit unterschiedlichem Haltbarkeitsdatum. Woran das liegen könnte, kann man gut anhand der Triangular Theory of Love von Robert Sternberg beschreiben. Psychologen wie Helen Fisher vertreten die Auffassung, dass die Liebe im Gehirn wie eine Droge wirkt. Die "Partner Addiction Hypothesis" beschreiben auch Burkett und Young aus einer psychopharmakologischen Perspektive.

Die besprochene Studie heißt "Down-regulation of love feelings after a romantic break-up: self-report and electrophysiological data", ist von Sandra Langeslag und Michelle Sanchez (2017) und ist hier frei verfügbar. Weitere Hinweise, wie man mit Liebeskummer umgehen könnte, gibt es in diesem ebenfalls frei verfügbaren Review.

In der Studie wurde auch die Elektroenzephalografie (EEG) angewendet, über die wir noch kurz sprechen.

Uns findet ihr bei Twitter: Brainflicks, Christiane & Julius. Auch auf Instagram sind wir vertreten. Gern könnt ihr uns auch auf Letterboxd folgen: Christiane & Julius. Hinterlasst uns gern eure Kommentare im Blog oder in den sozialen Netzwerken. Wenn ihr unseren Podcast mögt, dann schenkt uns doch ein paar Sterne bei Apple Podcasts/iTunes! Danke!


fyyd: Podcast Search Engine
share








 November 11, 2018  3h19m