Anja Kolacek und Marc Leßle sind Künstler und haben eine gemeinsame Vision. Ein Vision wie ihre Kunst aussehen soll und welche Rolle sie spielt in einer gleichberechtigten Stadtgesellschaft, in der alle Menschen unabhängig von Status oder Herkunft miteinander zusammenleben. Diese Vision ist vor sieben Jahren zu ihrem Beruf geworden. Als Paar erzählen sie die Geschichte des Weltkonzerns Klöckner-Humboldt-Deutz, der Wiege des Ottomotors. In der ehemaligen Kölner Produktionsstädte des Konzerns ist ihr "Deutzer Zentralwerk der schönen Künste" entstanden, in dem sie die Geschichte in Form von Theaterstücken, Tanz, Musik und theatralen Führung erlebbar machen. Aber nicht nur die Vergangenheit des Geländes liegt ihnen am Herzen. Gemeinsam mit Experten versuchen sie die Politik davon zu überzeugen, die Industriebrache, in der sie Kunst machen zu einem neuen diversen Stadtviertel zu entwickeln, jenseits von Großinvestoren und Gentrifizierung. Wir haben sie getroffen und mit ihnen über ihre künstlerische Zusammenarbeit und das Leben als Working Couple gesprochen. Zusammen nennen sie sich "Raum 13" und hier erfahrt ihr mehr über sie: http://www.raum13.com.