Bildung-Alt-Entfernen

Wir reden über das, was man früher mal E-Learning nannte. In jeder Episode stellen wir wissenschaftliche Artikel vor, die aus verschiedenen Ecken der Bildungswelt kommen: Pädagogik, Psychologie, Infomatik, ... Und dann versuchen wir, sie einzuordnen und zu diskutieren. Außerdem berichten wir, was sich in der Bildungspolitik tut, welche neuen digitalen Werkzeuge wir entdeckt haben, und welche Veranstaltungen in nächster Zeit auf euren Besuch warten. #BldgAltEntf

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episode 15: BldgAltEntf E015: Gute Seiten, schlechte Seiten


Die Folge haben wir am 27.04.2019 aufgenommen.

Intro & Feedback

Eigentlich wollten wir mit dem Intro zivil ungehorsam sein, aber leider sind wir zu spät dran. Esst halt eine Otternase für uns mit.

Wir danken allen netten Menschen, die uns das Gefühl geben, den Podcast nicht nur für uns zu machen. Danke auch an die Kollegen vom Edufunk-Podcast „Bildung – Zukunft – Technik“, die uns in ihrer letzten Episode empfohlen haben.

Auch als Referenz für die Bewertung der Meinung von Manfred Spitzer waren wir offenbar hilfreich (A glaubt, dass O im Gespräch diesen Tweet meinte, ist sich aber nicht sicher).

News+Alt+Entf
  • A und O waren gemeinsam bei der Podcasting-Konferenz Subscribe 10 in Köln. Aufgrund der vorbildlichen Dokumentation kann man einige Vorträge als Aufzeichnung ansehen, noch ein paar mehr als Podcasts nachhören (inklusive einiger dort aufgenommenen Podcast-Episoden der anwesenden Podcaster*innen) und auch die Nachlesen … ähm … nachlesen. Vielleicht wollt Ihr auch in den ESC Schnack oder die Spielbar reinhören.

A und O und Kai auf dem Weg nach Köln.

News+O
  • O ist wieder dort angekommen, wo er hingehört: an der Seite von A beim ILD (Institut für Lerndienstleistungen der TH Lübeck). Daneben macht er trotzdem noch einiges als Selbstständiger und hat da viel zu tun.
  • Mit einem H5P-Workshop hat O das moodle-Hochschultreffen in Berlin bereichert.
  • Dazu gab es einen Gastauftritt von O im Podcast OpenScienceRadio.
  • O durfte ein Kinderbuch probelesen (Ihr könntet das erste Buch des Autors „Luc – in den Wellen“ lesen) und sich (wie A auch) über die furchtbare SkyTicket-App geärgert.

O ist zurück beim ILD und hat gleich ein Einhorn mitgebracht.

News+A
  • A war auf der OER19-Konferenz in Galway und hat sich dafür erstmalig mit dem Passierschein der A1-Bescheinigung auseinandergesetzt. Sie hat dort das Projekt JOINTLY vorgestellt und auch dafür getrendscoutet, deshalb kann man die erwähnten Projekte auch alle im Blogartikel auf der JOINTLY-Webseite finden.
  • Zum 01.04.2019 hatte dieser Podcast (nicht ganz zufällig) einen Gastauftritt im Aprilscherz von oncampus.
  • Mit dem UV-Drucker aus dem FabLab Lübeck hat A ihre neue Smartphone-Hülle bedruckt (und die ist bis auf die Schriftart perfekt geworden). Außerdem hat sie ihrem Mikrofonhalter einen Ständer verpasst.

Das BldgAltEntf-Logo (mit nicht ganz passender Schriftart) prangt jetzt neben dem EduCamp-Logo auf Anjas Smartphone-Hülle.

Mikrofonständer und Nudelbaum in einem!

Paper+Alt+Entf Paper+O: Remember, remember, the 5th of … Moment ich suche kurz, wie es weiterging …

Marsh, Elizabeth J.; Rajaram, Suparna

The Digital Expansion of the Mind: Implications of Internet Usage for Memory and Cognition Artikel

In: Journal of Applied Research in Memory and Cognition, Bd. 8, Nr. 1, S. 1–14, 2019, ISSN: 2211-3681.

Abstract | Links | BibTeX

@article{Marsh2019,
title = {The Digital Expansion of the Mind: Implications of Internet Usage for Memory and Cognition},
author = {Elizabeth J. Marsh and Suparna Rajaram},
url = {https://doi.org/10.1016/j.jarmac.2018.11.001},
doi = {10.1016/j.jarmac.2018.11.001},
issn = {2211-3681},
year = {2019},
date = {2019-01-19},
journal = {Journal of Applied Research in Memory and Cognition},
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pages = {1–14},
publisher = {Elsevier},
abstract = {The internet is rapidly changing what information is available as well as how we find it and share it with others. Here we examine how this “digital expansion of the mind” changes cognition. We begin by identifying ten properties of the internet that likely affect cognition, roughly organized around internet content (e.g., the sheer amount of information available), internet usage (e.g., the requirement to search for information), and the people and communities who create and propagate content (e.g., people are connected in an unprecedented fashion). We use these properties to explain (or ask questions about) internet-related phenomena, such as habitual reliance on the internet, the propagation of misinformation, and consequences for autobiographical memory, among others. Our goal is to consider the impact of internet usage on many aspects of cognition, as people increasingly rely on the internet to seek, post, and share information.},
keywords = {},
pubstate = {published},
tppubtype = {article}
}

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The internet is rapidly changing what information is available as well as how we find it and share it with others. Here we examine how this “digital expansion of the mind” changes cognition. We begin by identifying ten properties of the internet that likely affect cognition, roughly organized around internet content (e.g., the sheer amount of information available), internet usage (e.g., the requirement to search for information), and the people and communities who create and propagate content (e.g., people are connected in an unprecedented fashion). We use these properties to explain (or ask questions about) internet-related phenomena, such as habitual reliance on the internet, the propagation of misinformation, and consequences for autobiographical memory, among others. Our goal is to consider the impact of internet usage on many aspects of cognition, as people increasingly rely on the internet to seek, post, and share information.

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  • https://doi.org/10.1016/j.jarmac.2018.11.001
  • doi:10.1016/j.jarmac.2018.11.001

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Welche Eigenschaften machen das Internet eigentlich besonders? Und was davon beeinflusst das Erinnern und Denken? Diesen Fragen gehen die Autor*innen nach und bieten einen strukturierten Überblick mit zahlreichen Quellen zum Vertiefen einzelner Aspekte.

  • URL auch mit Notizen von O via Hypothesis: https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2211368118302717
  • Beitrag auf Netzpolitik zu Echokammern zur Bundestagswahl
  • Die Kevin-Bacon-Zahl und das Kleine-Welt-Phänomen
  • Den Punkt mit den Distraktoren in Multiple-Choice-Tests hatte O in der Episode 9 im Paper vorgestellt.
Paper+A: Monty-Burns-Badges plz!

Warm, Johanna; Vettori, Oliver

Was macht Lehre „ausgezeichnet“? Merkmale und Handlungspraktiken exzellenter Lehrender aus Studierendensicht Artikel

In: Zeitschrift für Hochschulentwicklung, Bd. 13, Nr. 1, 2018, ISSN: 2219-6994.

Abstract | Links | BibTeX

@article{Warm2018,
title = {Was macht Lehre „ausgezeichnet“? Merkmale und Handlungspraktiken exzellenter Lehrender aus Studierendensicht},
author = {Johanna Warm and Oliver Vettori},
url = {https://www.zfhe.at/index.php/zfhe/article/view/1100},
issn = {2219-6994},
year = {2018},
date = {2018-03-07},
journal = {Zeitschrift für Hochschulentwicklung},
volume = {13},
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abstract = {Dieser Beitrag befasst sich mit der Frage, wie Studierende Exzellenz in der Lehre fassen. Auf Basis von Begründungen, die Studierende an der Wirtschaftsuniversität Wien im Rahmen eines Lehrpreises für ausgezeichnete Lehrende abgegeben haben, wurden fünf Typen konstruiert, die Aufschluss darüber geben, welche Zugänge zum Thema Exzellenz die Studierenden wählen und anhand welcher Kriterien sie selbige beurteilen. Neben der eingehenden Vorstellung dieser fünf Typen diskutiert der Beitrag auch kritisch, welche Handlungsempfehlungen aus solchen Ergebnissen ableitbar sind – bzw. wo die Grenzen solcher Handlungsempfehlungen liegen.},
keywords = {},
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tppubtype = {article}
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Dieser Beitrag befasst sich mit der Frage, wie Studierende Exzellenz in der Lehre fassen. Auf Basis von Begründungen, die Studierende an der Wirtschaftsuniversität Wien im Rahmen eines Lehrpreises für ausgezeichnete Lehrende abgegeben haben, wurden fünf Typen konstruiert, die Aufschluss darüber geben, welche Zugänge zum Thema Exzellenz die Studierenden wählen und anhand welcher Kriterien sie selbige beurteilen. Neben der eingehenden Vorstellung dieser fünf Typen diskutiert der Beitrag auch kritisch, welche Handlungsempfehlungen aus solchen Ergebnissen ableitbar sind – bzw. wo die Grenzen solcher Handlungsempfehlungen liegen.

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  • https://www.zfhe.at/index.php/zfhe/article/view/1100

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Alle wollen exzellent sein, aber niemand weiß so richtig, was das ist. Nicht einmal die Wikipedia. Dennoch werden Preise für exzellente Hochschullehre vergeben – und an der Wirtschaftsuniversität Wien entscheiden die Studierenden, wer den bekommt und damit auch ein wenig, was sie für exzellent halten. Deswegen hat man sich mal angeschaut, wie sie ihre Nominierungen begründen.

  • O kam bei einer Vertretungsstunde auch so eher gemischt an.
  • Wie man Qualität von MOOCs automatisiert bewerten könnte, haben wir uns in Episode 11 am Beispiel von openHPI angeschaut.
  • Neben dem Wikipediabeitrag zum Advance Organizer kann man sich auch den Post bei wb-web anschauen.
Fundgrube+Alt+Entf

Projekte, Tools, Apps… das sind doch bürgerliche Kategorien. Wir packen einfach alles in die Fundgrube:

  • Mit shrtco kann man URLs kürzen. Und das auch mit Emojis. Demo:  shrtco.de/
  • Wer ein Paper ablehnen möchte, kann den Generatoren auf Autoreject verwenden.
  • Mozilla bittet darum, seine Stimme zu spenden (nein, nicht so wie Arielle die Meerjunfrau).
  • Man kann sich selbst ein xAPI Bookmarklet erstellen und damit die eigenen Daten, die sonst ggf. nur im LMS oder nirgendwo landen, einsammeln. Etwas mehr dazu kann man auf dem OpenLab-Blog nachlesen.
Politik+Alt+Entf
  • Wir sind weiterhin keine Fans der jüngst verabschiedeten EU-Urheberrechtsrichtlinie. Leider werden wir derzeit eher bestätigt, wenn die Plattform Scribd verhindert, dass ein CC0-Dokument veröffentlicht wird. Weitere Uploadfilter-Fails kann man im Blog von Julia Reda nachlesen.
  • Die Plattform MILLA a.k.a. „Netflix der Weiterbildung“ (besprochen in Episode 11) wird vorerst doch nicht kommen.
Veranstaltungstipps
  • 03. und 04. Mai 2019: Edunautika (#edunautika) in Hamburg.
    In diesem Frühjahr gibt es leider kein EduCamp, aber deswegen muss man nicht auf Bildungs-BarCamps verzichten. Die Edunautika stellt zeitgemäße Bildung in den Fokus. Neben den klassischen BarCamp-Sessions wird es auch Stationen geben. (Leider kann man sich nicht mehr anmelden bzw. muss stark darauf hoffen, dass die Warteliste gut nachrutscht.)
  • 06. und 07. Mai 2019: OER- und IT-Sommercamp in Weimar.
    Im Projekt JOINTLY werden Tools und Services für die OER-Community entwickelt. Auf dem Camp soll konzentriert bspw. an einer Übersicht nötiger Infrastrukturen gearbeitet werden.
  • 07. und 08. Juni 2019: indiELearning-Festival in Dreieich.
    An zwei Tagen geht es u. a. um moodle, mahara, h5p, Lego Robotics etc. überwiegend im Schulkontext.
  • 13. und 14. Juni 2019: OERCamp (#OERCamp) in Lübeck.
    Das nächste Bildungs-BarCamp gibt es ganz nah bei A (und auch O hat es nicht weit). Achtung: hier ist die Anmeldung bereits möglich!
  • 16. September 2019: Tutorial „Wissenschaft richtig gemacht: Tools für Open Scientists und Open Educators“ auf der DeLFI in Berlin.
    Zusammen mit Lambert Heller von der TIB Hannover will A zusammentragen, mit welchen Tools man als vorbildlicher Mensch in der Wissenschaft arbeitet. Achtung: auch hier gibt es bis zum 30.06.2019 noch den ermäßigten Frühbucherpreis!
Weltverbesserung+Alt+Entf

Wer die Edu-Podcasts mag, die sich unter dem Netzwerk „Edufunk“ zusammen geschlossen haben, der kann dem Betreiber dieses Netzwerks, nämlich dem gemeinnützigen Verein ZLL21 e.V. etwas spenden.


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 April 28, 2019  2h32m