Wir sprechen über Revolution und Freund*innenschaft und über Freund*innenschaft als Revolution und verfallen endlich in Euphorie über eine Vielfalt an Fragen: Was bedeutet Freund*innenschaft für uns und unter welchen Umständen darf sie als revolutionäre Praxis gelten? Inwiefern kann sie gleichzeitig ein Sicherheitsgefühl herstellen, auch wenn sie Veränderung mit sich bringt? Warum brauchen wir mehr als nur ein Konzept von Freund*innenschaft und wie können sich die Konzepte unterschiedlicher Liebeskonzepte uns dabei unterstützen unsere Beziehungen reflektierter und wertschätzender zu leben? Wie kann Freund*innenschaft eine antikapitalistische Praxis sein? Auf dem Weg entdecken wir “Loyalität” als ein sinnvolles Konzept auf der Suche nach einer sozialen Praxis und Denkbarkeit von Solidarität und Harmonie in persönlichen Beziehungen und politischen Kontexten. Referenzen: Nehamas, Alexander (2016). On Friendship. Basic Books. Reza, Yasmina (1994). Art (in French). Arles: Actes sud. Reza, Yasmina; Hampton, Christopher (1996). 'Art'. London: Faber and Faber. Ridley Scott: Thelma and Louise. 1991 Kapitelanfänge: 00:05:12/00:30:55/01:03:40