Hallo Halo! Wie funktioniert der neue Cockpitschutz in der Formel 1 und was bringt er wirklich? Wir haben einen der beiden Halo-Hersteller zum Gespräch in unser Studio eingeladen.
Der von der FIA vorgeschriebene Cockpitschutz Halo wird ab dieser Saison auf allen Autos zu sehen sein. Für die Piloten bedeutet das den Abschied vom vollständig offenen Cockpit, der ursprünglich schon für 2017 angedacht war.
Die Regelhüter hatten sich jedoch darauf eingelassen, die Einführung eines Cockpitschutzes zwecks Erforschung alternativer Systeme um ein Jahr zu verschieben. Am Ende setzte sich trotzdem der Halo durch. Der aus Titan gefertigte Bügel ist ein Einheitsbauteil, das von den Teams bei lizensierten Zulieferern eingekauft wird.
Die Kosten dafür liegen bei etwa 10.000 Euro. Im Radius von 20 Millimetern dürfen die Ingenieure am Einheitsteil dennoch Hand anlegen und kleine Aero-Elemente anbringen. Aufgrund des Halos wurde die vom Reglement festgelegte Ausstiegszeit der Piloten erhöht.
Die Fahrer müssen nun innerhalb von sieben statt fünf Sekunden das Auto verlassen. Das Lenkrad muss innerhalb von zwölf statt zehn Sekunden wieder aufgesteckt werden.