Haben die ostafrikanischen Reservate für Wildtiere eine Zukunft? In Kenia wächst die Bevölkerung jährlich um mehr als eine Million Menschen. Mit ihnen vergrößern sich die Flächen in der Landwirtschaft. Die Siedlungen und Straßen. Schon jetzt ist der Druck auf die Reservate und Naturparks groß. Elefanten beanspruchen ebenfalls ausgedehnte Gebiete, und vor allem brauchen sie viel Pflanzennahrung. Das passt kenianischen Bauern gar nicht, sie fürchten um ihre Äcker und Ernten. Diese Konflikte zwischen den Bedürfnissen von Mensch und Tierwelt werden sich verschärfen. Sind Umsiedlungsprogramme von Wild erfolgreich zur Rettung dieser einzigartigen Fauna? Auch die Wilderei war in den vergangenen Jahren ein Problem für das Ansehen der zuständigen Behörde, des Kenya Wildlife Service. Gleichzeitig wirbt Kenia um Touristen mit eben jener Tierwelt. Ihre Zahl ist rasant gestiegen und soll es nach dem Willen der Regierung weiter tun. Sie kommen aus aller Welt, um Löwen, Elefanten, Nashörner und Giraffen in freier Wildbahn zu sehen. In diesen Tagen beginnt die legendäre Wanderung der Gnus durch die Savanne. Wie lange wird dieses Schauspiel noch zu sehen sein?