Sigurd Rink war überzeugter Pazifist, demonstrierte in den 80er Jahren gegen den geplanten NATO-Doppelbeschluss und die Nachrüstung und wurde Theologe. Dass eine gerechte und friedliche Welt ohne Waffen möglicherweise eine Illusion ist, offenbarte sich ihm in den 90er Jahren, als beim Völkermord in Ruanda die Weltgemeinschaft tatenlos zu- bzw. wegsah. Und so wurde Sigurd Rink sehr viel später dann der erste hauptamtliche Militärbischof der Evangelischen Kirche in Deutschland. Eines seiner Aufgabengebiete: Besuche bei Bundeswehrsoldaten im Auslandseinsatz.