An ihrem Beruf als Deutschlehrerin liebt Jasmina unter anderem die Möglichkeit, kreativ zu sein. Besonders gefreut hat es sie, dass sie als Begleitlehrerin für die Internationale Deutscholympiade 2014 ausgewählt wurde. Name: Jasmina Land: Serbien Geburtsjahr: 1977 Beruf: Deutschlehrerin an einem Gymnasium in Belgrad Das mag ich an der deutschen Sprache: Die Rechtschreibung. Sie diente übrigens als Vorbild für eine Reform der serbischen Rechtschreibung durch den Philologen Vuk Stefanović Karadžić Mitte des 19. Jahrhunderts. Ich unterrichte Deutsch, weil … ich als Lehrerin kreativ sein kann – anders als wenn ich beispielsweise in einem Büro würde. Das ist typisch deutsch für mich: Ordnung, Sauberkeit und Organisationsfähigkeit. Dafür sind die Deutschen auch in Serbien bekannt. Meine Lieblingsregion/-stadt in Deutschland: Niedersachsen und die Landeshauptstadt Hannover. 1998 war ich als Au-pair-Mädchen dort. Aber ich mag auch Köln – die Leute sind etwas lockerer als die in Hannover. Mein deutsches Lieblingsessen: Spargel mit Sauce Béarnaise. Mein deutsches Lieblingsbuch: „Der Vorleser“ von Bernhard Schlink. Der Autor vermittelt in meinen Augen eine besondere Perspektive auf den Zweiten Weltkrieg und den Nationalsozialismus. Mein deutsches Lieblingswort: Toll. Es ist kurz, drückt aber alles aus. Mein Lektüretipp für den Deutschunterricht: Kurze Geschichten des Hueber-Verlags für die Niveaustufen A1, A2, B1. Das ist für meine Schüler schwer an der deutschen Sprache: Lange Wörter, die Aussprache – und schnelle Gespräche zu verstehen. Mein größtes Erfolgserlebnis als Lehrer: Das war die Teilnahme als Begleitlehrerin an der Internationalen Deutscholympiade 2014 in Frankfurt am Main. Ich war fasziniert von der positiven Energie, die die Veranstaltung hatte.