Das Shanghai Masters bot den Zuschauern am Donnerstag die Viertelfinals. Drei davon gingen recht klar aus; die Sieger waren recht schnell ermittelt. Beim vierten sah es auch erst nach einer klaren Sache aus, doch dann kam noch die große Wende. Andreas Thies und Christian Oehmicke fassen die vier Viertelfinals zusammen. Ronnie O'Sullivan und das Shanghai Masters mögen sich. "The Rocket" mag die langen Distanzen und ein hübsches Preisgeld gibt es hier auch jedes Jahr zu gewinnen. Im Viertelfinale in Shanghai war er allerdings kurz davor, frühzeitig abreisen zu müssen. Gegen Kyren Wilson lag O'Sullivan schon mit 1-5 zurück, doch dann entdeckte er bei sich noch einen weiteren Gang. Er konnte die nächsten fünf Frames allesamt gewinnen und damit das Match auf seine Seite ziehen. Für Wilson bleibt eine bittere Niederlage. O'Sullivan dagegen weiß, dass er es immer noch mit allen aufnehmen kann. Neil Robertson dagegen wird um die Abschaffung des Midsession Intervals bitten. Er spielte in den ersten vier Frames gegen Barry Hawkins brillantes Snooker, musste dann aber wieder etwas kämpfen, um über die Ziellinie zu kommen. Mark Allen schaffte es, die 13-Spiele-Siegesserie von Judd Trump zu stoppen, der seit April kein Spiel mehr verloren hatte. Allen trifft jetzt auf Shaunn Murphy, der gegen Jack Lisowski klar die Oberhand behalten hatte.