In dieser Woche findet in Guangzhou die China Championship statt. Das Aushängeschild des chinesischen Snookers ist schon seit 15 Jahren, seitdem er auf die Tour kam, Ding Junhui. Großes wurde für ihn vorausgesagt. Er wird der erste Weltmeister aus China, wurde gesagt. Bislang konnte Ding Junhui die Erwartungen in ihn aber nicht zu 100% erfüllen. Ja, er hat schon große Titel gewonnen. Aber an "the big one", der Weltmeisterschaft, biss er sich bislang die Zähne aus. Dazu kam in den letzten 1 1/2 Jahren eine Ergebniskrise, die dazu führte, dass er in der Weltrangliste abrutschte. Gestern war es dann soweit. Ding Junhui unterlag Landsmann Zhao Xintong mit 5-3. Unglücklich war es, Xintong gewann drei Frames auf die letzte schwarze, aber es führte trotzdem zu einem kleinen Erdrutsch im chinesischen Snooker. Ab nächster Woche wird Yan Bingtao zum ersten Mal bester chinesischer Profi in der Weltrangliste sein. Andreas Thies und Christian Oehmicke sprechen natürlich über diese Wachablösung, haben aber auch einen Blick auf die anderen Ergebnisse des Tages. Judd Trump und Kyren Wilson setzten sich sehr überzeugend in die zweite Runde durch.