Geschichte(n) hören

Mit diesem Podcast-Angebot stellt die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Audio-Mitschnitte von Veranstaltungen zum Nachhören zur Verfügung.

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Kerze und Gewehr


»Keine Gewalt!« – das war der kraftvolle Ruf der Revolution, als aus den Friedensgebeten Montagsdemonstrationen wurden und mutige Menschen in der DDR den Schritt auf die Straßen wagten. »Keine Gewalt!« war die Forderung an die Staatsmacht und der Anspruch der Demonstrantinnen und Demonstranten an sich selbst. Es gleicht fast einem Wunder: Die Revolutionen von 1989/90 in der DDR und Ostmitteleuropa verliefen tatsächlich –weitgehend – friedlich. Die vierte Veranstaltung der Reihe »REVOLUTION! 1989 – Aufbruch ins Offene« geht den Faktoren für diese Entwicklung nach: Warum schreckten die militärisch hochgerüsteten kommunistischen Diktaturen im Moment ihrer augenfälligen Existenzkrise fast alle vor dem Einsatz von (militärischer) Gewalt zurück? Wieso blieben die Revolutionärinnen und Revolutionäre von 1989/90 gewaltfrei? Wie friedlich war die Friedliche Revolution in der DDR wirklich und welche Rolle spielte Gewalt beim Ende der kommunistischen Regime in Ostmitteleuropa? Begrüßung: Dr. Jens Schöne | Stv. Berliner Beauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur Impulsvortrag: Prof. Dr. Martin Sabrow Podium: Libuše Černá | Leiterin von globale° – Festival für grenzüberschreitende Literatur, Vorsitzende des Bremer Rates für Integration und Dozentin an der Hochschule Bremen Dr. Tytus Jaskułowski | Politologe und Koordinator der Quellenedition »Polnische Staatsdokumente« in der Außenstelle des Instituts des Nationalen Gedenkens in Stettin Dr. Maria Nooke | Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur, Potsdam Prof. Dr. Martin Sabrow | Direktor des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam Moderation: Gemma Pörzgen | Journalistin, Berlin


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 September 3, 2019  1h45m