Zwei Stürmer, die aufs Tor zustürmen – nur noch der Torhüter stellt sich ihnen in den Weg. Die Angst im Gesicht als er sieht, wie sich die beiden Ballkünstler den Ball nur so hin und her schieben. Hohes Tempo, feine Technik. Und, auf der Höhe des Elfmeterpunktes – in einem Moment, als dem Schlussmann bereits der Schweiß von der Stirn tropft und er das Vaterunser betet in der Gewissheit, dass er gleich hinter sich greifen muss – da stolpern die beiden Pappnasen im Angriff über ihre eigenen Füße und der Ball kullert meilenweit am Tor vorbei. »Den macht sogar meine Oma« – Fußball mit Stefan und Nick. Die beiden angriffslustigen Podcast-Neuner wurden im Sportunterricht zwar nicht als Letzte gewählt, aber hingen ihre eigenen Fußballschuhe schon früh aufgrund von Erfolgslosigkeit an den Nagel (Nick: B-Jugend FC Spich, Stefan: immer nur auf dem Bolzplatz, weil Mama nicht wollte, dass man ihm im Verein die Beine bricht). Jetzt moderieren sie lieber die Hörer im Podcatcher-Tor schwindelig. Dabei dribbeln sie am Boulevard des runden Leders vorbei, netzen die Pointen so lupenrein ein wie 1966 in Wembley und tanzen an der Eckfahne des fußballerischen Gossips...
https://sogarmeineoma.de
episode 521: Zurück in die Schwarzwaldklinik
Ursprünglich sollte Armin Mueller-Stahl den Professor Brinkmann in der Schwarzwaldklinik spielen. Der sagte aber ab, weil er sich nicht für eine entsprechend lang geplante Zeit an eine Rolle binden wollte.
Trotz dieser neuen Episode von »Den macht sogar meine Oma« werdet ihr deshalb nie erfahren, wie die beiden Profifußballer Jürgen Gjasula und Klaus Gjasula heute mit Vornamen heißen würden, wenn damals nicht ein gewisser Klausjürgen Wussow die Hauptrolle der ZDF-Serie übernommen hätte. Überhaupt: Wieso hatte die Oma der beiden ein so gewichtiges Mitspracherecht bei der Namenswahl? Wieso hatte sie so einen Crush für Herrn Wussow? Wie konnte sie sich bei der Geburt von Jürgen bereits so sicher sein, dass irgendwann noch Bruder Klaus hinterherkommen würde?
Alles das ist Stefan und Nick völlig egal: Für Oma Gjasula muss man Albanien einfach lieben.