Rice and Shine

Vietnamesische Menschen gelten in Deutschland als still und unsichtbar – vielleicht hört man ihnen aber auch einfach nur nicht zu? Die Journalistinnen Minh Thu Tran und Vanessa Vu sind Kinder vietnamesischer Einwanderer und brechen mit den nervigsten Klischees, erzählen mal selbst, mal mit Gast aus ihrem Leben und vor allem: vom weltbesten Essen. Per Mail erreichen Sie das Team unter riceandshine@zeit.de Weitere Informationen zu "Rice and Shine" gibt es: - hier auf ZEIT ONLINE: https://www.zeit.de/serie/rice-and-shine - und hier auf Instagram: https://www.instagram.com/riceandshine/?hl=de

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episode 22: 39 Tote


Wir trauern. Am 23. Oktober sind 39 Menschen tot in einem Lastwagen im englischen Ort Grays entdeckt worden. Zuerst hieß es, die Opfer seien Chinesen. Inzwischen ist klar: Sie waren alle vietnamesische Staatsangehörige. Gestorben bei dem Versuch, in Großbritannien arbeiten zu können und Geld für ihre Familien zu verdienen. Vietnams Wirtschaft hat zwar eine der schnellsten Wachstumsraten weltweit - letztes Jahr waren es 7,1%. Die Alphabetisierungsrate liegt bei knapp 95%. Doch vom Aufschwung merken die Menschen in den ärmeren Provinzen wenig. Viele verlassen deshalb das Land unter prekären Umständen und riskieren, Opfer von Menschenhandel zu werden - oder auf ihren gefährlichen Fluchtwegen zu sterben. In dieser Folge versuchen wir, einen Raum dafür zu schaffen, um uns auszutauschen: Wie geht es uns mit solchen Nachrichten? Wie können wir zu Armutsmigration und Schlepperei stehen, und was können oder sollen wir tun? Mitarbeit: Linh Tran


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 November 15, 2019  31m