Für viele ist er die schillerndste Persönlichkeit in ganz Augsburg: Travestie-Künstler Chris Kolonko ist in der Stadt aufgewachsen und ihr durch zahlreiche Auftritte treu geblieben - obwohl er privat seit Jahrzehnten in München lebt. Wie tickt der Mann unter der Perücke und dem Bühnen-Make-Up? Im Podcast "Augsburg, meine Stadt" erzählt Chris Kolonko, wie wenig glamourös sein Büroalltag abläuft - und dass es trotz aller Begeisterung für seinen Job Momente gibt, in denen er so manche Entscheidung in Frage stellt. Kritik übt er außerdem an Heidi Klums Castingshow "Queen of Drags". Derzeit ist Chris Kolonko Gastgeber des Spiegelpalasts am Augsburger Plärrer. Im dortigen Backstage-Bereich fand auch die Aufnahme dieser Folge von "Augsburg, meine Stadt" statt - auf einer Bierbank, neben Heizlüfter und Wischmopp. Im Gespräch erzählt Chris Kolonko, wo er, der sich selbst als "Workaholic" bezeichnet, Momente der Ruhe findet und wo er seine unzähligen Kostüme unterbringt. Offen spricht er über seine Schönheitsoperationen, den Raubbau, den er mit oft langen Tagen und kurzen Nächten an seinem Körper betreibt und die Frage, ob es ihn stört, wenn ihn Fans als Frau Kolonko ansprechen.