1904-08 verübte Deutschland im heutigen Namibia einen kolonialen Genozid. Ein Großteil der Ovaherero und Nama Bevölkerung wurde von Deutschen ermordet und gefoltert mit dem Ziel die Volksgruppen zu vernichten. Der Widerstand und der Kampf um Anerkennung dauern bis heute an. In dieser Episode könnt ihr unser Live-Gespräch mit den Ovaherero- und Nama-aktivistinnen Esther Muinjangue und Sima Luipert anhören. Sie berichten von ihren Kämpfen, heben die Perspektiven von Frauen hervor, erzählen was Gerechtigkeit und Entschädigung für sie bedeutet und erklären welche Rolle hierbei die deutschen und namibischen Regierungen spielen.
Quellen:
// Sima Luipert (https://www.adk.de/de/projekte/2018/koloniales-erbe/symposium-V/teilnehmer/sima_luipert.htm)
// Ester Utjiua Muinjangue: “Namibia's first female candidate vows to 'restore dignity'”
(https://www.news24.com/Africa/News/namibias-first-female-candidate-vows-to-restore-dignity-20191124)
// “Namibia—A Week of Justice: 115 years after the genocide of the Ovaherero and Nama peoples. Windhoek and Swakopmund, Namibia, 25–29 March 2019” von der Rosa Luxemburg Stiftung (https://www.rosalux.de/en/publication/id/40422/namibia-a-week-of-justice/)
// “Pressure grows on Germany in legal battle over colonial-era genocide” von Daniel Pelz (https://www.dw.com/en/pressure-grows-on-germany-in-legal-battle-over-colonial-era-genocide/a-42267279 )