Erlebnis-Photographie Podcast

Wie nochmal ein Fotopodcast? Ja Leute! Ich denke ich habe eine Marktlücke entdeckt: Wir machen einen Fotopodcast. Es gibt nämlich noch keinen! Ich habe in letzter Zeit viele Podcasts konsumiert. Angefangen von Calvin Hollywood, Michael Omori Kirchner, Jonas Peterson, Nina Schnitzenbaumer, Frank Fischer, Jan Kocovski und viele mehr. Deshalb wird sich dieser Fotopodcast sich nicht mit Dingen, wie Marketing beschäftigen. Auch nicht mit Kaufempfehlungen von irgendwelchen neuen Kameramodelle, sondern mit fotografischen Hardfacts und Basics. Wusstet Ihr zum Beispiel, dass die Fotografie möglicherweise schon über 40.000 Jahre alt ist? Wolltet ihr schon immer einmal den Unterschied zwischen Schärfentiefe und Tiefenschärfe kennenlernen? Dann seid ihr bei uns genau richtig. Wir machen Fotografie hörbar. Einfach und verständlich. Zu den Basics gehören bei uns nicht nur die Bedeutung von Blende und Belichtungszeit - also die Technik - sondern auch die Geschichte der Fotografie oder die Arbeit und der Stil bekannter Fotografen.

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Lauter Jubiläen – 180 Jahre Fotografie, 20 Jahre Fotoerlebnisse, 30 Jahre Photoshop


In 2020 erwarten euch gleich 3 Jubiläen. Die Fotografie wurde in 2019 180 Jahre alt, der Photoshop wird 30 und Fotoerlebnisse feiern 20jähriges Bestehen. Am 29. August 1839 wurde die Fotografie an der Pariser Akademie als Daguerrotypie präsentiert. 1824 – also einige Jahre zuvor – machte Joseph Nicéphore Niépce die erste Aufnahme. Zusammen mit Daguerre machte er sich an die Entwicklung der heute bekannten Fotografie. In unseren ersten 3 Podcastepisoden zur Geschichte der Fotografie könnt ihr euch dazu mehr anhören. Zusätzlich werden wir im Jahr 2020 sehr viele Episoden zu bekannten und wichtigen Fotografen für euch erstellen. Das Bild ist „gephotoshopt“ Vor 30 Jahren war der Design- und Fotoprozess ein anderer. Alles war noch analog. Bilder wurden bis dahin in der Dunkelkammer bzw. im Fotolabor bearbeitet und entwickelt. Zuerst wurde der Film entwickelt und dann vom Negativ Papierfotos abgezogen oder gleich ein Diafilm benutzt. Egal welches Format man benutzt hat, es war ein aufwändiger Prozess – immer im Dunkeln. Ich habe die Arbeit in der Dunkelkammer nicht sonderlich gemocht. Ich fand sie immer sehr eintönig und unproduktiv. Vorgaben mussten genau eingehalten werden und es war immer möglich, den Film zu „versauen“ und die Arbeit von Stunden zu ruinieren. Die Bearbeitung von Bildern in der Dunkelkammer war sehr schwierig und braucht viel Zeit und Übung. Einmal habe ich versucht, ein Schwarzweissbild mit Pinsel und Lasur auszuflecken – ein Mal und nie wieder! Programme, wie Lightroom oder Photoshop vereinfachen die Bildbearbeitung heute deutlich. Photoshop wird in 2020 30 Jahre alt und ist das populärste Bildbearbeitungsprogramm. Das nächste Jubiläum ist das von Fotoerlebnisse. Ja, wir sind tatsächlich schon 20 Jahre alt! Begonnen haben wir damals als Presse- und Produktfotograf. Wir lieferten Bilder für PR- und Zeitungsartikel. Zusätzlich erstellen wir Produktfotos für Flyer und Kataloge, die wir in unserer eigenen Agentur für unsere Kunden produzierten. FotoScho war das Kürzel, das wir für die Kennzeichnung unserer Bilder bei Presseveröffentlichungen benutzten. Im Studium hatte man uns erzählt: „mit Fotografie kannst du kein Geld mehr verdienen“. Deshalb starteten wir zusätzlich noch mit einer Werbeagentur. Vor 10 Jahren begannen wir Workshops bei unseren Kunden über Freehand, Indesign und Photoshop. Kurz darauf folgten die ersten Workshops und Kurse für die Allgemeinheit über Bildbearbeitung und Fotografieren. Dieses Jahr haben wir für euch viele Specials vorbereitet. Neben speziellen Kursen, Reisen und Angeboten werden wir viele Grundlagen zur Fotografie in unseren Podcasts raus hauen. 30 Jahre Photoshop in 2020 Ein Jubiläum des bekanntesten Bildbearbeitungsprogramms, das es zur Zeit gibt. Wie jedes andere Programm besteht es aus 1 und 0. Egal welches Bild du dir ansiehst, ob im Web oder in einer Zeitschrift. Wenn es sich dabei nicht gerade um professionelle Schnappschüsse handelt, kannst du davon ausgehen, dass es schon einmal mit Photoshop oder zumindest mit einem ähnlichen Programm in Berührung gekommen ist. Quasi alles in Print und Medien ist „gephotoshopt“ – spätestens, wenn du das Bild in der Zeitung mit der Originaldatei vergleichst, dann wirst du merken, es ist was verändert worden. Entweder so, dass es besser aussieht oder dass es besser zum Thema passt. Photoshop setzt Standards. Nicht nur technisch, sondern es verändert auch die Wirklichkeit. Sogar manche Profimodells würden gerne so aussehen, wie ihre bearbeiteten Bilder in den Hochglanzbroschüren. Es gibt Photoshop-Artists, denen es gelingt, aus einem alltäglichen Bild ein Kunstwerk zu machen. Trotzdem ist Photoshop ein Computerprogramm – bestehend aus Einsen und Nullen. Die Geschichte des Programms begann 1987. Die Gebrüder Thomas & John Knoll begannen eine Software zu schreiben, mit der Graustufenbilder an einem Schwarzweissmonitor angezeigt werden konnten. Kunststück – farbige Monitore gab es noch gar nicht! Damit legten die Brüder Knoll den Grundstein zum heute bekannten Photoshop. John, der bei Industrial Light and Magic arbeitete – ein Unternehmen, das visuelle- und Spezialeffekte für Filme produzierte, sah das Programm seines Bruders Thomas und überredete ihn, sein Programm in ein Bildbearbeitungsprogramm umzuarbeiten. Zuerst sollte Photoshop gar nicht so heißen. Thomas wollte es zuerst „ImagePro“ nennen, aber dieser Name war schon vergeben, so wurde „Photoshop“ daraus. Es gelang ihm sogar, es an einen Scannerhersteller zu verkaufen. 200 Lizenzen konnten so verkauft werden. John reiste währenddessen ins Sillicon Valley zu Apple und Adobe. Mit Erfolg! Am 19. Februar 1990 erschien das Photoshop Release 1.0 exklusiv für Apple. Erst drei Jahre später wurde es auf Windows portiert. Mit Version 1 und 2 bin ich im ersten Jahr meines Studiums in Berührung gekommen. Auf einem Mac dessen Display ungefähr doppelt so groß war, wie der eines heutigen IPhones. Zur Zeit der Markteinführung von Photoshop war digitale Bildbearbeitung nur auf bestimmten HighEnd-Systemen möglich. Die Kosten für eine Stunde Retusche betrugen ungefähr 300 $. Der Preis für Photoshop betrug 1990 etwa 895 $. Durch die Portierung von Mac auf Windows eroberte Photoshop den Massenmarkt. Während Photoshop 1.0 bereits Farbbearbeitungen beherrschte, konnte die Version 2.0 bereits ein paar Monate später Dinge, die auch heute noch zum Standard gehören: Stiftwerkzeug, Pfade und cmpk/Druckfarbe. Noch mal ein paar Monate später kamen mit der Version 2.5 die Paletten hinzu. Danach war erst einmal eine Weile Pause. 1994 wurde erst die Version 3.0 released. Mit einer neuen Innovation – den Ebenen. Sie erleichtern es, Composings mit verschiedenen Elementen zu erstellen. Gerade 2 weitere Jahre Entwicklung dauerte es, bis die Einstellebenen und Aktionen in 4.0 verfügbar waren. Während bei Ebenen einzelne Bildobjekte auf verschiedenen Ebenen gelagert und bearbeitet werden können, sind Einstellungsebenen Ebenen, auf denen Bildeinstellungen für die Ebenen darunter gemacht werden können. Aktionen dienen dazu, immer wieder kehrende Arbeitsschritte zu automatisieren, wie beispielsweise Farbwerte korrigieren. Ebenfalls mit der Version 4.0 bekam das Interface das Aussehen, wie wir es heute gewohnt sind. Mit Version 3.0 begann die Ära des Auges auf den Start-Screen. Bis Version 7.0 wird als Markenzeichen beim Start von Photoshop immer ein Auge zu sehen sein, genau so, wie auf dem Icon für die Datei im Verzeichnis. Mit Release 5.0 1998 kamen noch einmal einige wichtige und heute noch gern genutzte Funktionen hinzu: Das Protokoll. Bis dahin behalf man sich damit, zu hoffen, Fehler schnell genug zu bemerken, um diese mit einem „Rückgängig” zu beheben oder man legte viele Datenversionen und Ebenen an. Der ständige Ressourcenhunger von Photoshop war bereits damals ein Problem. Je mehr Ebenen, desto größer die Datei, umso langsamer der Rechner. Bei aufwändigen Arbeiten kam es manchmal schon vor, dass ich das Randering abends anstieß und zum Mittagessen am nächsten Tag weiter machen konnte, sofern der Rechner nicht abstürzte. Mit der Version 5.5 kam ein Jahr später die Möglichkeit Dateien fürs Internet abzuspeichern. Zum Jahrtausendwechsel wurden weitere Vektorformen eingeführt und das Textwerkzeug überarbeitet. Ich glaube, dass der Text dann editierbar blieb. Zuvor wurde er gleich in eine Ebene gerändert. In der Version 7.0 kam ein neuer File-Browser hinzu, der sich später als Bridge selbstständig machte. Creative Suite Ab 2003 werden die Programmversionen nicht mehr nur mit Ziffern sonder mit „CS“ bezeichnet. Ähnlich wie bei der Cloud heute, war der Gedanke, dass die Creative Suite möglichst alle Designaufgaben abbilden konnte: von Bildbearbeitung, Grafikdesign über Layout, Webdesign bis hin zum Videoschnitt. Alle Programme wurden zusammen gefasst und die Austauschfähigkeit der Dateien untereinander erhöht. Davor bestand das Adobeportfolio aus – mehr oder weniger zusammen passender – Programme, die teils selbst entwickelt oder zugekauft worden waren. Währenddessen wurde Photoshop aus scriptbar. Spezielle Vorgänge in der Bildbearbeitung konnte man bereits automatisieren, einfach in dem man die Abläufe aufzeichnete. Nun konnte es auch mittels Javascript gesteuert werden. Smartobjekte Mit CS 2 wurden die Smartobjekte eingeführt. Objekte, die als Smartobjekte umgewandelt werden, können ohne Qualitätsverlust vergrößert und verkleinert werden. Ich verwende sie oft für die Verarbeitung von Pfaden aus Illustrator. Fortsetzung folgt Adobe Photoshop bei Wikipedia https://en.wikipedia.org/wiki/Adobe_Photoshop Mythos Photoshop https://enell.com/blogs/blog/5-facts-that-break-the-illusion-of-photoshop Geschichte von Photoshop https://1stwebdesigner.com/history-of-adobe-photoshop/

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 January 19, 2020  46m