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episode 328: Van der Graaf Generator, Charité und Nikka from the Barrel


Zum 328. Mal sind wir kulturell für euch unterwegs, und wir hörten ‚Do not Disturb‘ von Van der Graaf Generator, sahen die erste Folge der Serie ‚Charité‘ und verkosteten den Nikka from the Barrel.

Gehört Van der Graaf Generator – Do not Disturb

Van der Graaf Generator ist eine englische Progressive-Rock-Band, die 1967 in Manchester vom Singer-Songwritern Peter Hammill und Chris Judge Smith gegründet wurde. Sie war die erste Band des Labels ‚Charisma Records‘, bei dem wenig später auch Genesis ihre Alben veröffentlichten. Sie hatten nie großen kommerziellen Erfolg, wurden jedoch in den 70er Jahren in Italien recht populär. Die Band besteht immer noch. Die aktuelle und langjährigen Besetzung besteht außer aus dem Gründungsmitglied Peter Hammill auch noch aus dem Organisten Hugh Banton und dem Schlagzeuger Guy Evans – beide sind seit 1968 in der Band.

Die Mitglieder der Band lernten sich in der Universität in Manchester kennen. In frühen Jahren kam es zu mehreren Umbesetzungen. Das erste Album ‚The Least We Can Do Is Wave to Each‘ wurde 1970 veröffentlicht und war das einzige Album, das es in die Charts schaffte. Das zweite Album ‚H to He, Who Am the Only‘ wurde ebenfalls im Jahre 1970 in der klassischen Besetzung von Hammill, Banton, Evans und dem Saxophonisten David Jackson veröffentlicht. Mit dem Album ‚Pawn Hearts‘ aus dem Jahr 1971 erzielte das Quartett einen verhältnismäßig großen Erfolg in Italien. Nach mehreren anstrengenden Tourneen trennte sich die Band im Jahr 1972. 1975 kam man wieder zusammen und tourte durch Italien. 1978 erfolgte dann die erneute Trennung. Nach vielen Jahren kam es schließlich bei einem Auftritt in der Royal Festival Hall und einer kurzen Tournee im Jahr 2005 zu einer Reunion. Seitdem ist die Band als Trio weiterhin aktiv, nimmt Alben auf und tourt regelmäßig.

Die Alben dieser Band waren in der Regel sowohl textlich als auch musikalisch wesentlich dunkler als die viele ihrer Progressive-Rock-Kollegen – eine Eigenschaft, die sie mit King Crimson teilten, deren Gitarrist Robert Fripp auf zwei ihrer Alben dann auch als Gastmusiker zu hören ist. Gitarrensoli waren eher die Ausnahme als die Regel. Vielmehr dominiert Hugh Bantons von der Klassik beeinflusstes Orgelspiel, und bis zu seinem Ausstieg auch das Saxophonspiel von David Jackson. Peter Hammill ist der wichtigste Songwriter der Band, arrangiert werden die Songs dann aber von der gesamten Band. In den Texten die ausnahmslos von Peter Hammill stammen geht es um Themen wie Sterblichkeit, Besessenheit, Abhängigkeit oder Verlust. Seine Stimme war während seiner gesamten Karriere ein markanter Bestandteil der Musik der Band und hat sehr viele nach ihm beeinflusst, u.a. Fish von Marillion, Roger Waters von Pink Floyd oder Peter Gabriel von Genesis. Und obwohl die Band im Allgemeinen bis heute kommerziell komplett erfolglos war und ist, haben sie viele Musiker aus verschiedenen Genres extrem beeinflusst.

‚Do Not Disturb‘ ist das dreizehnte Studioalbum der Band. Es wurde 2016 veröffentlicht. Peter Hammill hatte Hugh Banton und Guy Evans Aufnahmen mit neuen Ideen geschickt, die diese dann eine Woche lang bearbeiteten, eine weitere Woche lang aufnahmen und weitere sechs Monate lang im Homestudio produzierten.

Peter Hammill hat angedeutet, dass dieses das letzte Van-der-Graaf-Album sein könnte. Wenn dem so ist, dann haben die Gewinner des Prog’s Lifetime Achievement Award ein wahrlich würdigen Abschluss Ihrer Karriere veröffentlicht. Sie sind definitiv einer der größten und bedeutensten progressiven Bands. Alles was man von dieser Band kennt, ist auf diesem Album in Hülle und Fülle vorhanden. Handwerklich hervorragende Musik, tolle Texte, phantastische Melodien und eine beeindruckende Atmosphäre. Und die Stimme von Peter Hammill, tja, man mag sie oder man mag sie nicht.

Gelesen Charité – Folge 1

Die Charité ist eine deutsche Fernsehserie.

In der ersten Staffel führte Sönke Wortmann Regie und die Grimme-Preis-Preisträgern Dorothee Schön und Sabine Thor-Wiedemann schrieben das Drehbuch. Die erste Staffel der Serie spielt im Jahr 1888 und den folgenden Jahren in der Berliner Charité. Es sind die Jahre die den medizinischen Fortschritt, an dem die Charité maßgeblich beteiligt war, prägten. Die erste Staffel wurde 2017 in der ARD ausgestrahlt und ist seit April 2018 auch bei Netflix zu sehen.

Die zweite Staffel wurde im Februar 2019 wiederum in der ARD ausgestrahlt. In dieser Staffel hat Anno Saul die Regie geführt, das Drehbuch stammte wiederum von Dorothee Schön und Sabine Thor-Wiedemann. Die zweite Staffel spielt in den Jahren von 1943 bis 1945. Die Besetzung wurde wegen der großen Zeitspanne zwischen den beiden Staffeln mit neuen SchauspielerInnen besetzt. Diese Staffel thematisiert die Arbeit des Chirurgen Ferdinand Sauerbruch. Die dritte Staffel soll während des Baus der Berliner Mauer spielen und die Arbeit von Otto Prokop, Ingeborg Rapoport und Regine Witkowski thematisieren.

Verkostet Nikka from the Barrel

Yamazaki ist eine Whiskybrennerei von Beam-Suntory in Shimamoto, Präfektur Osaka.
Dort wird der gleichnamige Single-Malt-Whisky Yamazaki Whisky hergestellt. Der Hauptgrund für die Wahl des Firmensitzes war die herausragende Wasserqualität der Gegend, die minaseno genannt wird. Des Weiteren bringt die Lage am Fuße des Bergs Tennōzan sowie nahe am Zusammenfluss der drei Flüsse Katsura, Kizu und Uji ein besonderes Klima hervor, das vor allem von einer sehr hohen Luftfeuchtigkeit geprägt ist.

‚Nikka From The Barrel‘ ist ein Blended Whisky, also ein Whisky der aus Grain- und Maltwhisky besteht, die in einem Fass vermählt wurden. Der Blend wurde dann in Fassstärke mit 51.4% abgefüllt. Er ist gefärbt und kühlgefiltert.


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 January 24, 2020  45m