Die Idee hat uns als Science-Fiction-Freunde interessiert: Eine Stadt liegt unter einer undurchdringlichen Glocke – über Jahre abgeschlossen vom Rest der Welt. So viele menschliche Dramen lassen sich in diesem Szenario zuspitzen und erzählen. Wir freuten uns auf irgendwas wie STALKER, DIE WAND, ZARDOZ oder DER HERR DER FLIEGEN. Nichts davon. Der Film will ein bisschen Philosophie sein, ein bisschen Drama, ein bisschen Experiment, ein bisschen Meta – aber er findet keine Aussage, keinen Rhythmus und kein Ende. Das Beste war der Moment, in dem ENDLICH der Abspann kam. Gesehen spät in der Nacht auf Nippon Connection 2019, ernüchtert am Mikrofon direkt nach dem Film: Hendrik und Thomas. Unser siebter Beitrag zum #Japanuary2020.