Automobilkurznachrichten

Ein bis zweimal pro Woche finden Sie hier aktuelle Radiobeiträge zu unterschiedlichsten Themen aus dem Automobilbereich. Kontakt: https://www.was-audio.de/de/content/kontakt/

https://www.was-audio.de/

subscribe
share






Autonews vom 14. Februar 2020


Thema heute:   

1959 stellte SKODA den offenen FELICIA in Leipzig vor

 

Foto: ŠKODA AUTO Deutschland GmbH

Der ŠKODA FELICIA, das wohl beliebteste tschechische Cabrio überhaupt, feierte am 1. März 1959 seine Weltpremiere. Im tschechischen ŠKODA Werk Kvasiny rollten zwischen 1959 und 1964 insgesamt 14.863 Fahrzeuge dieses Typs vom Band. Mehr als zwei Drittel der Produktion wurden in die ganze Welt exportiert.

Am Sonntag, dem 1. März 1959, öffnete die Leipziger Frühjahrsmesse ihre Tore. Als Publikumsmagnet der Ausstellung zogen die neuen Pkw-Modelle von ŠKODA die Blicke auf sich: Neben dem OCTAVIA präsentierte sich auch das attraktive Cabriolet ŠKODA FELICIA erstmals dem Publikum. Wenig später sorgte der offene FELICIA auch auf dem Genfer Automobil-Salon vom 12. bis 22. März international für Aufsehen. Und ab dem 4. April 1959 präsentierte ŠKODA sogar auf dem New Yorker Messegelände Coliseum drei Exemplare des neuen Cabriolets – als weltgrößter Automobilmarkt besaßen die USA für alle Hersteller immense Bedeutung. Besonders europäische Cabrios galten jenseits des Atlantiks als Importschlager.

Grafik: ŠKODA AUTO Deutschland GmbH

Vorgänger des schicken neuen Modells war der ŠKODA 450, der 1957 ebenfalls als Cabrio erhältlich war. Die Typbezeichnung leitete sich aus der Zylinderzahl und der Motorleistung ab – der ŠKODA 450 besaß einen Vierzylinder mit 50 PS. Die meisten der insgesamt 1.010 Exemplare, die bis zum Modellwechsel 1959 entstanden, fanden Liebhaber in so anspruchsvollen Märkten wie Großbritannien und den USA.

Foto: ŠKODA AUTO Deutschland GmbH

Der Nachfolger mit dem wohlklingenden Namen FELICIA lief im Werk Kvasiny vom Band und wies eine Reihe bedeutender technischer Innovationen auf. Statt quer eingebauten Blattfedern wie beim 450 erhielt die Vorderachse des Neulings nun Spiralfedern. Dank massiveren Gummi-Silentblöcken wurden deutlich weniger Vibrationen vom Zentralrohr-Fahrwerk in die Ganzmetall-Karosserie geleitet. Die jetzt asymmetrisch geschliffenen Scheinwerfer leuchteten die Straße besser aus. Neben dem serienmäßigen Faltdach bot ŠKODA für den FELICIA sogar ein 27 Kilogramm leichtes GFK-Hardtop als Option an. Der 50 PS starke Motor sorgte für eine maximale Geschwindigkeit von 130 km/h, der Durchschnittsverbrauch lag bei neun Litern auf 100 Kilometer.   Bereits im ersten Produktionsjahr 1959 wurden fast 70 Prozent der 3.251 hergestellten Exemplare exportiert.

 

Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:


fyyd: Podcast Search Engine
share








 February 14, 2020  n/a