Planet B | Ideen für den Neuanfang

Es ist leider wahnsinnig anstrengend die Welt zu verändern. Warum also nicht lieber ganz neu anfangen? Planet B ist ein Gedankenexperiment und ein Utopie-Testgelände. In diesem Podcast wollen wir neue, gerne radikale Gesellschaftsvisionen ausloten. Eine Gesellschaft ohne Geld, oder gar ohne Eigentum? Was wäre, wenn sich Städte gegen ihre Nationalstaaten durchsetzten? Was ist Identität im digitalen Zeitalter? Und wie sähe eine gerechte Gesellschaft überhaupt aus? Michael Seemann begleitet als Blogger, Podcaster und Buchautor seit vielen Jahren die Aufs und Abs des Internetshypes. 2016 sind ihm Trump und Brexit ordentlich in die Euphorie-Parade gefahren. Weil er aber Rumjammern auf Dauer nervig und Kulturpessimismus intellektuell öde findet, sucht er nach neuen Hoffnungsschimmern. Die findet er in den Ideen seiner spannenden Gäste und Gästinnen, mit denen er in intensiven Gesprächen in utopische Welten abtaucht. | Eine Produktion von Viertausendhertz

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Degrowth und das gemeinsame Produzieren in der Allmende – Ben Robra


Es ist etwas heikel über „Degrowth“ zu sprechen, während wir in eine Rezession schlittern. Rezessionen sind nicht schön, denn Existenzen stehen auf dem Spiel. Degrowth, also die Idee einer nicht auf Wachstum ausgerichteten Wirtschaft, ist jedoch etwas an Es ist etwas heikel über „Degrowth“ zu sprechen, während wir in eine Rezession schlittern. Rezessionen sind nicht schön, denn Existenzen stehen auf dem Spiel. Degrowth, also die Idee einer nicht auf Wachstum ausgerichteten Wirtschaft, ist jedoch etwas anderes als Rezession. „Degrowth“ vernichtet keine Existenzen, sondern stellt sie sicher und es passiert auch nicht einfach so, sondern wird politisch entschieden, geplant und zum Wohle aller eingerichtet. Der Unterschied zwischen Degrowth und Rezession ist ein bisschen wie der zwischen „sich im Klo einschließen“ und der Erfahrung im Klo eingeschlossen zu werden.
Ich spreche über Degrowth mit Ben Robra. Er macht derzeit seinen Doktor in Gesellschaftswissenschaft an der Universität Leeds und forscht über Nachhaltigkeit. Er arbeitet über die Degrowth-Bewegung und untersucht, welche alternativen Produktionsverhältnisse zum Degrowth-Paradigma passen könnten.
Ein Kandidat für so ein alternatives Produktionsverhältnis ist die „Commons based Peer Production“. Im zweiten Teil des Podcasts geht es deswegen darum, welche Rolle das gemeinsame Produzieren in der Allmende in einer Degrowth-Ökonomie spielen könnte.
Das Gespräch fand einige Wochen vor der Corona-Krise statt, weswegen wir im Gespräch nicht darauf eingehen konnten.

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 April 5, 2020  1h25m