Rosamund Pike verkörpert die preisgekrönte Kriegsberichterstatterin der Sunday Times, Marie Colvin. Matthew Heineman zeigt oft in der Optik eines Dokumentarfilms die Stationen ihrer letzten Jahre – vom Einsatz in Sri Lanka, bei dem sie ein Auge verliert bis zu ihrem Tod in Syrien 2012, zeigt den posttraumatischen Stress, die Getriebenheit, den Alkoholismus und vor allem: Die Opfer des Krieges. Heinemans gelungener Film wäre wohl im Sinne von Marie Colvin gewesen, denn er berührt uns mit dem Schicksal der Menschen und das war Colvins Antrieb gewesen. Im Podcast – direkt nach dem Film – diskutieren Johanna, Bettina und Thomas über die Rolle der Medien und Redaktionen, über vermiedene Hollywoodklischees, über Massengräber und 28.000 unschuldige Opfer in Homs.