Die Natur lässt sich nicht aufhalten, auch nicht von schrecklichen Viren mit alarmroten Knospen, die uns täglich bei der Verkündung der neuen Infizierten- und Todeszahlen in der Computeranimation entgegen leuchten. Aus der Erde strecken sich Narzissen und Tulpen der Sonne entgegen, der Apfelbaum beginnt zu blühen und der Rasenmäher dreht seine ersten Runden. Es ist die beste Zeit für den Garten, wenn der Frühling zu Hochform aufläuft. In diesem Jahr nutzen ihn viele noch intensiver, der Urlaub fällt aus und hier geht, was sonst zur Zeit nirgendwo geht: man kann planen. Neue Beete anlegen, Pflanzen setzen und pflegen, Gemüse und Kräuter anbauen. Das haben schon die Nachkriegsgenerationen an den Kleingärten geschätzt, Selbstversorgung hilft in der Krise. Und das Grün beruhigt und gibt Kraft. Diese Kraft kann auch tanken, wer keinen eigenen Garten hat. Denn in Parks lässt sich bestens lustwandeln und entspannen - und das geht sogar mit Abstand! Ein "Tag“ im Garten.