"Es war, wie wenn man auf die Fresse fällt": Mit diesen drastischen Worten beschreibt Torsten Petersen den Lockdown zu Beginn der Corona-Krise. Petersen ist Geschäftsführer der Enchilada-Franchise und damit unter anderem verantwortlich für die Augsburger Lokale Enchilada, Aposto, den Ratskeller und das Riegele Wirtshaus - und er ist seit fast 30 Jahren in der Augsburger Gastronomie zuhause. In der neuen Folge unseres Podcasts "Augsburg, meine Stadt" erzählt er von seinem ersten Nebenjob im Enchilada, von einer Jobsuche nach drei Bieren und davon, wie die Corona-Krise die Gastro-Szene völlig auf den Kopf gestellt hat. Neben der finanziellen und mentalen Belastung für viele Wirte, Köche und Servicekräfte hat Petersen durch die Ausnahmesituation aber auch positive Erfahrungen gemacht, wie er im Podcast erzählt. Die Protestaktion "Leere Stühle" etwa habe einen großen Zusammenhalt unter den Gastronomen gezeigt, die sich sonst oft nur als Mitbewerber sehen. Wie die Mitarbeiter in der Zentrale und den einzelnen Lokalen mit den Einschränkungen, der Kurzarbeit und uneinsichtigen Gästen umgehen, auch darüber spricht Petersen im Podcast. Außerdem kommen Gäste aus der Augsburger Innenstadt zu Wort, die ihre Erfahrungen mit den Corona-Beschränkungen in Cafés und Restaurants beschreiben.