Soziologische Perspektiven auf die Corona-Krise

Vorträge aus dem digitalen Kolloquium "Soziologische Perspektiven auf die Corona-Krise"

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episode 26: Jutta Allmendinger und Jan Wetzel: Vertrauen und Kontrolle in der Corona-Krise


Gesellschaftliches Zusammenleben ist auf Vertrauensbeziehungen angewiesen. Ob Politik, Medien oder auch nur die eigenen Nachbarn: Man kann andere niemals vollständig kontrollieren, braucht also Vertrauen. Gleichzeitig kann Vertrauen nur schenken, wer ein Mindestmaß an Kontrolle über sich und seine Umwelt hat. Die Coronakrise ist in diesem Sinne auch eine Vertrauenskrise. Sie hinterfragt Selbstverständlichkeiten des Alltags, bringt Kontrollverlust mit sich, und damit auch Anlässe zum Misstrauen.

Verwandte Episoden
  • Jan Wetzel: Wie die Krise den Blick auf die Gesellschaft verändert. Ergebnisse der Vermächtnisstudie
  • Heinz Bude: Staatsbedürftigkeit, Staatsfurcht und Staatsphobie
  • Uta Rüchel und Bastian Rottinghaus: Freiheit(en) in unsicheren Zeiten
  • Talja Blokland, Daniela Krüger and Robert Vief: Talking it Through in the Street – How Berlin Residents Organize Social Support During COVID-19 Restrictions
  • René Tuma: Videographien des Social Distancing
  • Abschlussgespräch zum Kolloquium mit Jutta Allmendinger und Armin Nassehi
Moderation
  • Ellen von den Driesch
    • Website


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 June 17, 2020  28m