Der Stoff hat einen etwas seltsamen Namen, aber er hat es in sich: Spermidin, eine organische Verbindung, die sowohl in der Nahrung vorkommt, als auch im Körper selbst gebildet wird. In der medizinischen Forschung beschäftigt man sich schon seit einigen Jahren vermehrt mit diesem Stoff, dabei konnte Spermidin in vielen Studien eine lebensverlängernde Wirkung nachgewiesen werden. Neben diesem „Anti-Aging-Effekt“ rückt Spermidin jetzt in der Corona-Krise noch mal in den besonderen Fokus der Wissenschaftler. Eine In-vitro-Studie des Instituts für Virologie der Charité in Berlin im April ergab, dass Spermidin auch vor Corona-Viren schützen könnte.
Über diesen erstaunlichen Stoff sprechen wir in dieser Folge mit Prof. Dr. Andreas Michalsen. Er ist Chefarzt am Immanuel-Krankenhaus in Berlin, Professor für Naturheilkunde an der Charité und medizinischer Berater für das "Reformhaus".