Wirecard - der Jahrhundertschwindel

Zwei Milliarden fehlendes Cash, 24 Milliarden Euro vernichteter Börsenwert, tausende Mitarbeiter ohne Job, ein Dax-Konzern, der in die Pleite rutscht: Der Fall Wirecard ist ein Jahrhundertschwindel - aber der Absturz kam nicht für alle überraschend. Seit Jahren liegen eindeutige Hinweise vor, dass mit den Bilanzen bei Wirecard etwas nicht stimmt. Entschlüsselt und dokumentiert hat dies unter anderem der Bilanzexperte Thomas Borgwerth. In einer dreiteiligen Serie erzählt Finanz-Szene.de die Geschichte des Aufstieg und Falls von und schildert im Talk-Format den Kampf Borgwerths darum, gehört zu werden - und am Ende doch von Prüfern, Aufsehern, Investoren und Analysten ignoriert zu werden.

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episode 1: Teil 1: Die Entdeckung


2013 macht der Bilanzanalyst Thomas Borgwerth eine Entdeckung: Der Lagebericht im Jahresabschluss des Payment-Konzern Wirecards ist für ihn zwar völlig unverständlich. Dafür stimmen die "Zahlen" bei Wachstum, Gewinn und Cash Flow - sie sind nämlich so gut, dass sie auf ihn wie mit dem Lineal gezogen wirken. Er beginnt viele hundert Stunden an Recherchen. Und ist sich 2015 - inspiriert auch von einer investigativen Serie der britischen Zeitung "FT" - sicher: Hier ist etwas ganz grundsätzlich faul, die Existenz von Forderungen über knapp 300 Mio. Euro zweifelhaft.


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 September 15, 2020  45m