Wenn man heutzutage in den USA den Fernseher anschaltet, sieht man höchstwahrscheinlich Trump, entweder bei seiner täglichen Pressekonferenz oder bei einem seiner zahlreichen Interviews mit FOX News. Am Anfang war er skeptisch und hat die Krise heruntergespielt. Dann gab er sich als "Kriegs-Präsident" kämpferisch. Und nun mimt er den Optimisten, der spätestens zu Ostern das Land, das öffentliche Leben und vor allem die Wirtschaft wieder hochfahren will, obwohl sein hoch qualifiziertes Team von Ärzten und Wissenschaftlern bei den Pressekonferenzen Kopf schüttelnd hinter ihm steht. Er will die Finanzmärkte und seine Landsleute beruhigen, während die Gouverneure der Bundesstaaten am vorderster Front laut um Hilfe schreien. Und die Corona-Pandemie in den USA gerade erst am Anfang steht. Wie immer sieht Trump den Verdienst für Erfolge bei sich und die Verantwortung für Versagen bei anderen in dieser Krise.