Pet-Talks: Klartext – der Interview-Podcast von DeineTierwelt

Lauscher auf! „Pet-Talks: Klartext“ ist der Interview-Podcast von DeineTierwelt, in dem Felix Horstmann mindestens einmal im Monat mit verschiedenen Experten zu Themen aus der Tierwelt spricht – immer ehrlich, immer direkt, immer aktuell.

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episode 11: Tiere mit Behinderung: Liebe kennt keine Mängel


Pet-Talks: Klartext – der Interview-Podcast von DeineTierwelt



Entspricht etwas nicht einer bestimmten Norm, weil es anders, nicht perfekt oder auch nur ungewohnt erscheint, wirkt es auf viele Betrachter mangelhaft. Diesen Stempel drücken wir oft vorschnell Produkten aber auch Lebewesen auf und das zeigt sich auch in deutschen Tierheimen.

Dort gibt es „Vier Pfoten“ zufolge viele Tiere, die später vermittelt werden als andere: Tiere mit medizinischen Einschränkungen, Tiere mit schwarzem Fell, Listenhunde und Senioren. Diese Tiere werden von der Gesellschaft als „schwer vermittelbar“ angesehen, das schreckt oft zu Unrecht ab.

Dabei sind sie genauso bezaubernd und liebenswürdig wie alle anderen Tiere auch.

Listenhunde – aggressive Kampfmaschinen?
Manche Menschen glauben, Listenhunde sind von Natur aus aggressiv. Aber Liebe ist nicht bissig, findet Sarah Ross. „Die meisten Listenhunde sind übergroße Schoßhunde“, sagt die Expertin.

Tiere mit gesundheitlichen Beeinträchtigungen – hohe Tierarztkosten?
Viele Menschen glauben, gesundheitlich beeinträchtigte Tiere sind minderwertig. Aber Liebe braucht keine zwei Augen, so Ross. „Viele Tiere mit Beeinträchtigungen wissen oft gar nicht, dass sie etwas besonderes sind. Die übrigen Sinne von blinden Katzen sind beispielsweise oft so gut ausgeprägt, dass sie gar nicht wissen, dass sie blind sind.“

Senioren – Altersschwäche inklusive?
Alte Tiere machen nur noch Arbeit? „Vier Pfoten“ findet: Liebe kann man nicht in Jahren zählen. „Gerade für Einsteiger kann ein älteres Tier durchaus sinnvoll sein“, erklärt Ross im Podcast. „Diese Tiere müssen nicht mehr alles lernen. Ein Welpe hingegen braucht so viel Zuwendung wie eine Neugeborenes."

Schwarze Tiere – Unglücksbringer?
Viele Menschen glauben, Tiere mit schwarzem Fell bringen Unglück. Aber Liebe ist farbenblind, sagt „Vier Pfoten“. Ross: „Gerade große Hunde mit schwarzem Fell wirken für viele bedrohlich.“

Adoptionsinteressierten Tierfreunde sollten beim nächsten Tierheimbesuch auch auf diese fabelhaften Tiere achten – alle haben eine Chance auf ein tiergerechtes Leben in einem schönen Zuhause verdient.

-- Link-Tipps zum Thema --
» Alles zur Kampagne „Fabelhaft, nicht mangelhaft“
» Vorurteile gegen schwarze Tiere
» Ratgeber: Tiere mit Behinderungen
» Ratgeber: Leben mit einem Listenhund
» Ratgeber: Spätes Glück für Tiersenioren

-- Mehr vom Gesprächspartner --
» Kampagnen-Website von „Vier Pfoten“

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 November 8, 2019  13m