runskills – deine Lauf- und Marathon-Community

Laufschuhe an und los:runskills ist deine Lauf-Community, die dich bei Fragen rund um die Themen Training, Wettkampf, Motivation und Ernährung unterstützt. Du stehst gerade am Anfang deiner Laufkarriere, nimmst bereits an kleinen oder großen Volksläufen teil oder trainierst ambitioniert auf einen Halbmarathon oder Marathon hin? Dann bist du hier genau richtig! Die "Laufwiesel" Susi und Dennis werden dich regelmäßig mit informativen, unterhaltsamen, lehrreichen und spannenden Lauf-Themen versorgen.Dabei können die Themen genauso vielfältig sein, wie das Läuferpaar aus München – von Trainingsplanung, Laufausrüstung, Ernährungstipps, Wettkampfplanung, Marathonreisen und Gesundheit bis zu Alternativsport, Ultramarathon und Trailrunning. runskills zeigt dir wie abwechslungsreich, schön und lebensverändernd laufen sein kann. Denn: "Beim Laufen gibt es nur Gewinner."Dafür berichten sie aus ihre eigenen Lauf-Erfahrungen, greifen auf ihr Wissen als angehende Ausdauer-Coaches zurück und holen sich den ein oder anderen Experten vors Mikro.So wie die beiden selbst, ist auch der runskills-Podcast: ehrlich, authentisch, ungestellt, echt, undogmatisch und vom Herzen kommend...

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episode 26: #26 Profi-Triathlon und Elite-Uni – Interview mit Sophia Saller


Podcast-Folge #26 Profi-Triathlon und Elite-Uni – Interview mit Sophia Saller
Sophia Saller ist ehemalige Profi-Triathletin, hat in Oxford studiert und ist mittlerweile promovierte Mathematikerin – mit gerade einmal 26 Jahren. Anfang des Jahres 2020 hat sie ihre Triathlon-Karriere als beendet erklärt und arbeitet jetzt als Researcherin und Forschungsbereichsmanagerin am Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz.

Im Podcast-Interview erzählt uns die gebürtige Münchnerin, warum sie ihre Karriere beendet hat und wie sie ein Studium an einer der besten Universitäten der Welt und Profi-Sport unter einen Hut gebracht hat.

Wenn wir an England denken, denken wir an die Queen, Tee und viel Regen. Sophia, die über 10 Jahre dort gelebt hat, spricht mit uns über Unterschiede zwischen England und Deutschland und warum Radfahren im Straßenverkehr in England deutlich entspannter ist als hier. Und wir reden über Brot und was sie vor einem Wettkampf gerne gegessen hat.

Mit 14 Jahren zog sie nach England, mit 16 Jahren kam sie bereits zum Triathlon, mit 17 legte sie ihr Abitur mit der Traumnote 1,0 ab und begann daraufhin ihr Mathematikstudium an der Oxford University. Bevor sie mit Triathlon begann, ist sie lange Zeit geschwommen. Sophia kommt aus einer sehr sportlichen Familie – ihre Mutter war Deutsche Meisterin im Marathon. Mit uns spricht sie über ihre ersten Schritte im Triathlon, wie alles mit "Swim and Run" begann und was ihr erster richtiger Triathlon war.

Falls du auch zu den Angsthasen auf dem Rennrad gehörst, solltest du dir auf jeden Falls Sophias Geschichte anhören. Sie erzählt uns, was ihr dabei geholfen hat, mehr Vertrauen zum Rad aufzubauen. Von Sophias Erfahrungen können wir alle profitieren und sie gibt uns gute Tipps für den Radeinstieg mit auf den Weg.


"Jedes mal, wenn ich stehen geblieben bin, bin ich erst mal auf die falsche Seite gefallen und auf der Straße liegen geblieben."


Wir sprechen mit ihr darüber, wie man ein Mathestudium und eine Profi-Triathlon-Karriere unter einen Hut bekommt und welche wichtige Rolle dabei ihre Uni in England gespielt hat. Sie nimmt uns mit auf eine kleine Zeitreise und berichtet uns von ihrem Sport-Uni-Alltag. Achtung Spoiler: Training und Vorlesungen spielen auf jeden Fall eine essenzielle Rolle.


"Ich war nie so oft feiern wie viele andere in Oxford. Ich hab auch nicht so viel geschlafen, wie ich vielleicht hätte sollen als Sportler."


Nach der Erfolgswelle kam die Pechsträhne

Mit einem Tritt in den Kiefer beim Schwimmen begann die Pechsträhne von Sophia. Trotz höllischer Schmerzen blieb diese Verletzung lange Zeit unentdeckt und war der Auslöser für viele Folgeverletzungen.


"Mein Unterkiefer war wirklich ein bis zwei Zentimeter nach links verschoben."


Neben einem Ermüdungsbruch, der sie zu einer Pause zwang, kam 2017 auch noch ein Radsturz dazu, bei dem sie sich ein Knochenödem im Schienbeinkopf zuzog. Bis 2019 kam Sophia von einer Verletzung in die nächste, obwohl sie immer noch das große Ziel Olympia 2020 hatte.

Neben körperlichen Problemen spielt natürlich auch das mentale eine große Rolle. Wenn man einfach nicht mehr an die Leistungen und Erfolge vergangener Tage anknüpfen kann, dann ist das vor allem auch für den Kopf schwer zu verarbeiten.

Karriereende mit 25 Jahren

Ende 2018 ging Sophia an den Olympiastützpunkt nach Nürnberg, um sich für die nächsten zwei Jahre auf Triathlon zu fokussieren. Beim Leistungstest der Deutschen Triathlon Union kollabierte sie jedoch fast nach dem Laufen. Hier wurde ihr klar, dass etwas nicht stimmt. Später stellte sich heraus, dass ihre Darmschleimhaut kaputt war, wovon höchstwahrscheinlich auch die Müdigkeit und Kraftlosigkeit kam. Obwohl sie zu diesem Zeitpunkt mit ihrer Promotion fertig war, fehlte ihr Energie. Das Ziel Olympia 2020 geriet in weite Ferne, da ihr Punkte für die Qualifikation fehlten. Sie beschloss daraufhin, Anfang des Jahres ihre Karriere zu beenden.

In der aktuellen Episode sprechen wir auch darüber, wie ihr Leben nach dem Leistungssport aussieht, warum sie Stabi plötzlich liebt und warum sie mittlerweile auch wieder bei Regen laufen geht.


Sophia über Stabi:
"Als ich angefangen hab zu arbeiten, hab ich angefangen, Spaß dran zu haben. Ich versteh's immer noch nicht ganz."


Auch wenn ihr Leben sich nicht mehr um den Leistungssport dreht, so hat sie noch ambitionierte Ziele. Sie möchte auf jeden Fall einen Halbmarathon laufen, und zwar schneller als ihr Bruder, dessen Bestzeit irgendwo bei 01:30 Stunden liegt. Einen 4er-Schnitt laufen – das würde sie gern schaffen, und wir denken, dass sie das auf jeden Fall packt!

Viel Spaß beim Hören der Folge.

Shownotes zur FolgeHier findest du Sophia Saller
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 November 17, 2020  1h20m