Im Land der Täter, der Nazi-Massenmörder, ist Antisemitismus immer noch präsent. Etwa 2000 antisemitische Straftaten verzeichnet die deutsche Polizei pro Jahr. Vor allem von Rechts, aber auch von Muslimen und manchmal auch von Links. Gerade erleben auch uralte antisemitische Narrative in Verschwörungserzählungen wie QAnon eine Renaissance. Und diese Klischees dienen inzwischen auch als Bindeglied zwischen den politischen Gruppen der Corona-Proteste.
Es sei eine altbekannte Melodie, die da wieder gespielt wird, sagt der SZ-Redakteur für Innen- und Sicherheitspolitik Ronen Steinke. Er spricht in dieser Folge auch über die immense Dunkelziffer bei antisemitischen Straftaten und das Vertrauen jüdischer Menschen in Polizei und Justiz in Deutschland.
Redaktion, Moderation: Lars Langenau
Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb
Produktion: Julia Ongyerth