Bildung-Alt-Entfernen

Wir reden über das, was man früher mal E-Learning nannte. In jeder Episode stellen wir wissenschaftliche Artikel vor, die aus verschiedenen Ecken der Bildungswelt kommen: Pädagogik, Psychologie, Infomatik, ... Und dann versuchen wir, sie einzuordnen und zu diskutieren. Außerdem berichten wir, was sich in der Bildungspolitik tut, welche neuen digitalen Werkzeuge wir entdeckt haben, und welche Veranstaltungen in nächster Zeit auf euren Besuch warten. #BldgAltEntf

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episode 33: BldgAltEntf E033: Mist, wir haben keinen Sendungstitel besprochen


Die Folge haben wir am 09.12.2020 aufgenommen.

Intro & Feedback

Der Katapult-Verlag ist immer eine gute Idee, auch wenn Cornelsen nicht immer die Schöpfungshöhe würdigen will.

Wir grüßen Björn und Nicolai, außerdem fanden wir Tobys Twitterbot spannend, vielleicht wollt Ihr in seine Podcasts Geschichte Europas und Weltraumbahnhof ja mal reinhören (die von Toby, nicht vom Twitterbot).

News+Alt+Entf News+O
  • O hat mal eben so einen Adventskalender für H5P entwickelt. Dafür hat sich Jörg Lohrer mit einem schicken Bild bedankt (O hat für so etwas „Pressefotos“ bereitgestellt) und Nele hat eine Seite zum Hosten von Adventskalendern erstellt.
  • Bei den H5P-Webinaren gibt es jetzt Staffel 2, O ist jeden Donnerstag um 18 Uhr dran.
  • In diesem Rahmen aktualisiert O auch den H5P-Einstiegskurs. Der ist CC0 damit andere damit auch Veranstaltungen dazu machen können.
  • World Beyond hat sich am Ende doch nicht als ganz so toll erwiesen, dafür aber Hollywood.
News+A
  • Für die EMOOCs 2021 kann man Beiträge einreichen.
  • A hat einen HFD-Makerspace-Workshop zu Urheberrecht und OER gegeben und für die Projektbeteiligten die methodisch-didaktische Konzeption am ILD erklärt (mit tollen CC0-Grafiken).
  • Nach einem Getting-Things-Done-Workshop arbeitet A stärker und disziplinierter mit TODOist.
  • Sie hat einmal ihre Podcasts- und YouTube-Watchlisten aufgeräumt (und die Wikipedia schreibt auch nicht, warum die Übersetzung als Harakiri in Europa verbreitet wurde).
  • As Mutter hat eine Birthday-Breakout-Box bekommen.
  • Ansonsten arbeitet sie jede freie Minute am Umzug der EduCamp-Seiten, die neue ist mit Elementor für WordPress umgesetzt.
Paper+Alt+Entf Paper+O: Automatische Ablenkung (am Arsch?)

Gao, Lingyu; Gimpel, Kevin; Jensson, Arnar

Distractor Analysis and Selection for Multiple-Choice Cloze Questions for Second-Language Learners Proceedings Article

In: Proceedings of the Fifteenth Workshop on Innovative Use of NLP for Building Educational Applications, S. 102–114, Association for Computational Linguistics, Seattle, WA, USA (Online), 2020.

Abstract | Links | BibTeX

@inproceedings{Gao2020,
title = {Distractor Analysis and Selection for Multiple-Choice Cloze Questions for Second-Language Learners},
author = {Lingyu Gao and Kevin Gimpel and Arnar Jensson},
url = {https://www.aclweb.org/anthology/2020.bea-1.10},
doi = {10.18653/v1/2020.bea-1.10},
year = {2020},
date = {2020-12-01},
booktitle = {Proceedings of the Fifteenth Workshop on Innovative Use of NLP for Building Educational Applications},
pages = {102–114},
publisher = {Association for Computational Linguistics},
address = {Seattle, WA, USA (Online)},
abstract = {We consider the problem of automatically suggesting distractors for multiple-choice cloze questions designed for second-language learners. We describe the creation of a dataset including collecting manual annotations for distractor selection. We assess the relationship between the choices of the annotators and features based on distractors and the correct answers, both with and without the surrounding passage context in the cloze questions. Simple features of the distractor and correct answer correlate with the annotations, though we find substantial benefit to additionally using large-scale pretrained models to measure the fit of the distractor in the context. Based on these analyses, we propose and train models to automatically select distractors, and measure the importance of model components quantitatively.},
keywords = {},
pubstate = {published},
tppubtype = {inproceedings}
}

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We consider the problem of automatically suggesting distractors for multiple-choice cloze questions designed for second-language learners. We describe the creation of a dataset including collecting manual annotations for distractor selection. We assess the relationship between the choices of the annotators and features based on distractors and the correct answers, both with and without the surrounding passage context in the cloze questions. Simple features of the distractor and correct answer correlate with the annotations, though we find substantial benefit to additionally using large-scale pretrained models to measure the fit of the distractor in the context. Based on these analyses, we propose and train models to automatically select distractors, and measure the importance of model components quantitatively.

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  • https://www.aclweb.org/anthology/2020.bea-1.10
  • doi:10.18653/v1/2020.bea-1.10

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Genug davon, sich Antwortoptionen für Multiple-Choice-Fragen bzw. Lückentexte auszudenken? Kann das nicht eine Maschine übernehmen? Ja, nein, vielleicht. Meinen zumindest drei Forscher:innen, die etwas experimentiert haben.

TLDR: “We consider the problem of automatically suggesting distractors for multiple-choice cloze questions designed for second-language learners.”

  • Paper: “Are We Really Making Much Progress? A Worrying Analysis of Recent Neural Recommendation Approaches” aus Episode 18
  • AAA-Podcast
  • H5P Advanced Fill-the-blanks
Paper+A: Glücklich trotz Prekariat?

Bellinger, Franziska; Bolten, Ricarda; Grünberger, Nina; Ruge, Wolfgang B.

Nach wie vor glücklich trotz Prekariat? Eine Umfragen-Neuauflage zur Lage von Qualifikandinnen und Qualifikanden in der Medienpädagogik Artikel

In: MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung, Bd. 2019, Nr. Occasional Papers, S. 174–192, 2019, ISSN: 1424-3636.

Abstract | Links | BibTeX

@article{Bellinger2019,
title = {Nach wie vor glücklich trotz Prekariat? Eine Umfragen-Neuauflage zur Lage von Qualifikandinnen und Qualifikanden in der Medienpädagogik},
author = {Franziska Bellinger and Ricarda Bolten and Nina Grünberger and Wolfgang B. Ruge},
url = {https://www.medienpaed.com/article/view/826
https://doi.org/10.21240/mpaed/00/2019.12.23.X},
doi = {10.21240/mpaed/00/2019.12.23.X},
issn = {1424-3636},
year = {2019},
date = {2019-12-23},
journal = {MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung},
volume = {2019},
number = {Occasional Papers},
pages = {174–192},
abstract = {Die im Jahr 2016 von Dander et al. publizierten Ergebnisse zur Situation des wissenschaftlichen «Nachwuchses» sensibilisierten für eine zunehmende Prekarisierung der Beschäftigungsverhältnisse von Qualifikandinnen und Qualifikanden in der deutschsprachigen Medienpädagogik, die sich auch auf den privaten Kontext ausweitet. Die Kolleginnen und Kollegen wiesen damit auf Problemlagen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Qualifikationsphasen hin, um so eine kritische Diskussion und Reflexion in der eigenen Disziplin anzuregen. Knapp vier Jahre nach der ersten Erhebung wurde eine erneute Fragebogenuntersuchung zur Lage der Qualifikandinnen und Qualifikanden in der Medienpädagogik durchgeführt, die eine Vergleichsbasis zur Umfrage aus 2014 bieten soll. Neben den thematischen Schwerpunkten zur a) Zufriedenheit mit den Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen, b) Zufriedenheit mit der Betreuungssituation und c) der Work-Life-Balance wird hierin auch den Aspekten d) Internationalisierung und Vernetzung Beachtung geschenkt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Zufriedenheit im Vergleich zu von vor vier Jahren leicht abgenommen hat, obwohl der Arbeit an den Qualifikationsarbeiten auf den Stellen tendenziell mehr Zeit eingeräumt wird. Die mangelnde Planbarkeit der Karriere und oftmals fehlende berufliche Sicherheit zählt nach wie vor zu den problematischsten Aspekten für die Qualifikandinnen und Qualifikanden in der deutschsprachigen Medienpädagogik.},
keywords = {},
pubstate = {published},
tppubtype = {article}
}

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Die im Jahr 2016 von Dander et al. publizierten Ergebnisse zur Situation des wissenschaftlichen «Nachwuchses» sensibilisierten für eine zunehmende Prekarisierung der Beschäftigungsverhältnisse von Qualifikandinnen und Qualifikanden in der deutschsprachigen Medienpädagogik, die sich auch auf den privaten Kontext ausweitet. Die Kolleginnen und Kollegen wiesen damit auf Problemlagen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Qualifikationsphasen hin, um so eine kritische Diskussion und Reflexion in der eigenen Disziplin anzuregen. Knapp vier Jahre nach der ersten Erhebung wurde eine erneute Fragebogenuntersuchung zur Lage der Qualifikandinnen und Qualifikanden in der Medienpädagogik durchgeführt, die eine Vergleichsbasis zur Umfrage aus 2014 bieten soll. Neben den thematischen Schwerpunkten zur a) Zufriedenheit mit den Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen, b) Zufriedenheit mit der Betreuungssituation und c) der Work-Life-Balance wird hierin auch den Aspekten d) Internationalisierung und Vernetzung Beachtung geschenkt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Zufriedenheit im Vergleich zu von vor vier Jahren leicht abgenommen hat, obwohl der Arbeit an den Qualifikationsarbeiten auf den Stellen tendenziell mehr Zeit eingeräumt wird. Die mangelnde Planbarkeit der Karriere und oftmals fehlende berufliche Sicherheit zählt nach wie vor zu den problematischsten Aspekten für die Qualifikandinnen und Qualifikanden in der deutschsprachigen Medienpädagogik.

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  • https://www.medienpaed.com/article/view/826
  • https://doi.org/10.21240/mpaed/00/2019.12.23.X
  • doi:10.21240/mpaed/00/2019.12.23.X

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Auf dem Weg zur Promotion oder Habilitation sind Menschen oft in prekären Beschäftigungs- und/oder Lebenssituationen. Wie sich das für den Bereich Medienpädagogik genau äußert, haben die Autor:innen mit einer Befragung von 2014 verglichen.

Fundgrube+Alt+Entf

Projekte, Tools, Apps… das sind doch bürgerliche Kategorien. Wir packen einfach alles in die Fundgrube:

  • telnet towel.blinkenlights.nl (Video)
  • SciTLDR (Paper, Quelltext)
  • gender app: Vorschläge für genderneutrale/-gerechte Formulierungen inkl. Beteiligungsoptionen
  • Waiting Stream
Politik+Alt+Entf Geschäftsmodell des Teilens

Nele hat über ihr Geschäftsmodell des Teilens geblogt (wir empfehlen auch ihre EduMail).

Wissenschaftszeitvertragsgesetz

Zum Hashtag #95vswisszeitvg gibt es jetzt eine kuratierte und sortierte Sammlung. Und quasi zeitgleich zu unserer Aufnahme sorgte das BMBF mit einem Tweet für einen neuen Shitstorm (#ACertainDegreeOfFlexibility):

  • https://twitter.com/BMBF_Bund/status/1336692117079527424
  • Gordon Ramsay: Humble Pie. HarperCollins, London 2006, ISBN 978-0-00-722967-3 (Autobiographie)
Veranstaltungstipps
  • Aktuell täglich: OERcamp-Webtalks Staffel 2
    Fünf WebTalk-Reihen zu Themen rund um OER
  • 11. Dezember 2020: Remote-Advents-Lasern vom FabLab Lübeck
    mit kurzer Einführung, bestimmt super für Leute ohne Zugang zu einem Lasercutter
  • 27. bis 30. Dezember 2020: Remote Chaos Experience (#rc3)
    statt Chaos Communication Congress
Weltverbesserung+Alt+Entf

Obdachlosen wird gerade zu dieser Jahreszeit in Hamburg mit dem Kältebus “Alimaus” vom Hilfsverein St. Ansgar e. V. geholfen. So etwas gibt es bestimmt auch in Eurer Stadt (bspw. in Lübeck über die Obdachlosenhilfe).

Diese und andere Weltverbesserungsideen findet man auch gesammelt hier.


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 December 10, 2020  2h59m