Ein Dokument aus 2013 mit brennender Aktualität: "Es gilt also nicht „unseren“ 1. Mai gegen die Nazis zu verteidigen, sondern im Gedenken an die Geschichte des Tages den Volksgemeinschaftsgedanken zu bekämpfen. Dass dabei der Widerstand gegen Neonationalsozialist_innen und Faschist_innen unabdingbar ist, zeigt die Geschichte ebenso wie die derzeitige Lage etwa in Griechenland oder Ägypten. Bei ihnen darf die Auseinandersetzung aber nicht enden, der 1. Mai erinnert ebenso daran, dass der wirklichen Bewegung mehr als nur Nazis, und auch mehr als Staat und Kapital, entgegenstehen. Dementsprechend muss der 1. Mai als ein Tag der Niederlage progressiver Politik verstanden werden: Der 1. Mai ist auf jeden Fall kein Feiertag – der 1. Mai ist ein Gedenktag."