Von Fasaga bis Hass: Selten haben Liedtexter und Texterinnen so vielfältige Themen der Systemkritik bearbeitet, wie die Vertreter und Vertreterinnen des pöbelnden Deutschpunk. Natürlich geht es immer wieder um die Betonung des Unperfekten. Schlafzimmerstudio kills Podcaststar! Aber es geht auch um die Kritik an der aktuellen Entwicklung des Kunstmarktes, um Artenvielfalt und die Kraft des Eigenurins. Oftmals reduzieren profane Gelegenheitshörer des Deutschpunk die Themenkategorien auf Tadel des Staatswesens und die mangelnde Ausbildung von Polizeikräften. Aber es geht um mehr: es geht um Nahverkehrspreise, um Lookism und Demogeld. Die Herren Beatpoeten philosophieren dazu über die Möglichkeit des Kurzarbeitergeldes für Maidemonstranten in der Corona-Krise. Liebesgrüße gehen an Razzia, Abfukk, Franz Wittich, Popperklopper, Fluchtweg, Blitzkrieg, Hass, Molotow Soda, Fasaga, Cotzbrocken, Akne Kid Joe, Daily Terror, Wizo und Mülheim Asozial. Darauf einen Traubensaft.
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