Für Caspar und Patricia ist Vereinbarkeit eine Grundvorraussetzung überhaupt irgendwo erwerbsarbeiten gehen zu wollen (und letztendlich auch zu können). Während man festangestellt schon im Bewerbungsgespräch nach dem Thema Familienfreundlichkeit fragen kann, fordert Caspar das als Selbständiger einfach ein.
Vor der Pandemie war Vereinbarkeit beinahe gleichzusetzen mit der Möglichkeit im Homeoffice arbeiten zu können. Alle, die jetzt ihr einjähriges Homeofficejubiläum feiern, wussten schon nach wenigen Wochen: Homeoffice erleichtert nur, wenn die Kinder ordentlich betreut sind und alle Homeoffice-Symbolbilder sind eine Lüge.
Davon unabhängig sind flexible Arbeitszeiten, die Möglichkeit Teilzeit zu arbeiten, Arbeitszeitkonten, eine familienfreundliche Meetingkultur (nicht vor 10, nicht nach 16 Uhr) Stellhebel in Sachen Vereinbarkeit.
Allerdings geht da noch einiges!
Patricias Arbeitgeber unterstützt derzeit mit Online-Lehrer:innen und digitaler Kinderbeschäftigung (per voiio zum Beispiel), beim Arbeitgeber davor gab es z.B. Kinderferienbetreuung.
Manche Arbeitgeber können sowas nicht auf die Beine stellen, da sind die wichtigsten Hebel Unternehmenskultur und Vorbildfunktion der Führungskräfte. Eine männliche Führungskraft, die in den Kalender an zwei Tagen fett als Blocker “Karl vom Kindergarten abholen”, ist da z.B. sehr hilfreich.
Speziell in dieser Folge interessiert Caspar und Patricia: Was tut euer Arbeitgeber für Vereinbarkeit?
Lockdown-Aktivität zum Ende: Caspar baut mit seinen Kindern die Realität in Lego nach, so dass man z.B. in einem schönen Lego-Café gemeinsam mit der Familie einen winzigen Lego-Cappuccino trinken kann. Da ist man wenigstens im Kopf mal raus aus der Pandemie.
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