Für Feldhase und Feldlerche ist das keine Traumlandschaft. Ich finde nichts zu knabbern und kann meine Brut nicht füttern, so beschreibt es der Agrarökologe Rainer Oppermann im Gespräch. Statt Felder bis zum Horizont brauche die Agrarlandschaft alle hundert Meter Landschaftselemente wie Brachen oder Blühflächen. An seinem Institut für Agrarökologie und Biodiversität in Mannheim hat er die EU-Agrarpolitik seit Jahren analysiert. Der Artenvielfalt hat sie so gut wie nichts gebracht. Das könnte mit der neuen EU-Agrarreform besser werden, hofft er. Eine Sendung von Alice Thiel-Sonnen, 15.04.2021