Seit Beginn der Flüchtlingskrise haben hunderttausende Menschen über die Westbalkan-Route Schutz in Deutschland gesucht. Familien mit kleinen Kindern, Alte und Kranke oder junge Männer, die sich alleine auf den Weg gemacht haben. Sie sind geflohen vor Krieg und Terror - oder schlicht vor Perspektivlosigkeit. Auf der Route durch Mazedonien, Serbien, Kroatien und Slowenien fühlen sich staatliche Behörden oft überfordert. Die Lücke in der Erstversorgung der vielen Menschen haben zahllose freiwillige Helfer gefüllt. Sie verteilen Wasserflaschen, Essen, Decken, Regenumhänge, sie spenden, organisieren, öffnen ihre Gärten und Häuser, kurz: sie packen an.