Microsoft könnte gegenüber Apple und Android wieder Boden gut machen. Am 21. Oktober sollen auch in Deutschland erste Mobiltelefone mit dem neuen Handy-Betriebssystem auf den Markt kommen. Microsoft könnte die Gelegenheit nutzen und in eine Lücke zwischen Android aus dem Hause Google und dem iPhone von Apple schlüpfen. Und das heißt:
Bei den Apps und dem dazugehörigen Marktplatz: weniger Restriktionen als bei Apple, aber auch kein so Durcheinander wie im Android-Market Place. Preislich könnten sich die Geräte im Massenmarkt deutlich unter den iPhones auf Augenhöhe mit Android-Geräten bewegen. Und dass Microsoft einiges richtig macht, zeigt auch die völlig neue Oberfläche: Weg vom Look and Feel des PC-Betriebssystems, hin zu einem berührungs-empfindlichen Display, das einen ständig über Email-Eingang, Facebook-Nachrichten und Status-Updates von Twitter versorgt. Design und Benutzerführung sind kein Vergleich mehr zum schwerfälligen Vorgänger 6.5. Sicherlich dürfte das neue OS stärker auf den Konsumenten-Markt fokussiert sein. Aber selbst das iPhone ist heute in vielen Unternehmen etabliert. Der Springer-Verlag in Berlin hat es vorgemacht.
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Google ist ein klassisches Ingenieurs-Unternehmen. Forschung und Entwicklung gewichten hier scheinbar deutlich höher als in vielen anderen amerikanischen oder europäischen Unternehmen. Sehen konnte man das unter anderem am Wochenende: Da zeigte der Konzern Testautos, die auf dem kalifornischen Highway 101 zwischen Mountain View und San Francisco fuhren – gesteuert von einem Computer. Mehr dazu in unserem Podcast.
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Facebook der Film ist seit knapp einer Woche in Europa in den Kinos und scheint beim Publikum anzukommen. In den USA führt der Spielfilme die Kino-Charts an, in Deutschland ist er gleich auf Platz 2 eingestiegen.
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