Egal ob es windig oder windstill ist, im Kalender steht heute der "Tag des Windes“, der "Global Wind Day“. Vor fast 15 Jahren ausgerufen vom Branchenverband Europäische Windenergie ("European Wind Energy Association“). Um Wind zu machen für den Wind als Energiequelle. Obwohl doch für den Geschmack vieler Menschen schon viel zu viele Windräder in der Landschaft stehen. Und weil es wegen vieler Widerstände dagegen immer noch zu wenige sind, um die Energiewende wirklich in Schwung zu bringen. So sehen das jeweils die einen und die anderen. Beim Wind kommt es eben immer auf die Richtung an. Die Richtung, aus der er kommt und aus der wir ihn herankommen sehen, hören und fühlen. Wind ist eine Naturgewalt, die da ist oder auch nicht. Der wir uns mal entziehen und mal bedienen wollen. Die wir aber letzten Endes nicht beherrschen können. Ob auf hoher See zwischen Sturm und Flaute oder in der Politik zwischen Rücken- und Gegenwind: Um durchgepustet, aber nicht weggepustet zu werden, müssen wir mit all unserer Schläue und Wendigkeit segeln.