Ein Monitor, der zwei Minuten in die Zukunft schaut, das ist die erst einmal unspektakulär wirkende SF-Idee von BEYOND THE INFINITE TWO MINUTES von Junta Yamaguchi. Die Theatertruppe um Yamaguchi zaubert aus dem kleinen Budget einen großen Spaß: Die Freunde basteln in einem japanischen Café aus zwei Monitoren einen Zeittunnel, der ihnen erlaubt weiter in der Zukunft zu sehen. Aber was fängt man damit an, dass man in die Zukunft schauen kann? Vielleicht steht der Film etwas im Windschatten von ONE CUT OF THE DEAD, mit dem er nicht ganz mithalten kann. Dazu fasert er im Mittelteil doch etwas aus. Aber rechtzeitig kommt mit neuen Figuren wieder neuer Drive und dann kehrt der Film zu seinem Boy meets Girl-Thema zurück und alles wird gut. Bei dieser #OpenPodcast-Folge sprechen Micha von Schneeland, Andras und Thomas von SchönerDenken über diesen harmlosen und sehr kurzweiligen SF-Spaß.