Aeham Ahmad spielt am Klavier mit den Grenzen europäischer und orientalischer Musik und geht darüber hinaus
Über musikalisches Chaos, Brücken bauen und die Bedeutung von Herkunft und Heimat
Aeham Ahmad bewegt sich zwischen musikalischen Welten und fühlt sich genau dort, im Spannungsfeld zwischen westlicher und orientalischer Musik zu Hause. Wo die klassische Klavierausbildung (Ahmad lernte u.a. am Konservatorium in Damaskus und studierte später an der Baath-Universität in Homs) auf seine palästinischen Wurzeln trifft und Bach-Fugen auf orientalische Harmonik treffen, entsteht genau das musikalische Chaos, indem sich Ahmad am wohlsten fühlt. Er, der selbsternannte Brückenbauer zwischen zwei Welten: »I try to create a bridge between the cultures, a bridge between western music and oriental music.«
Der aus Yarmouk geflüchtete Ahmad gewährt uns im Gespräch mit Diana Huth Einblicke in seine neue (deutsche) Gefühlswelt, hält uns Hörerinnen und Hörer so auf charmante Art den Spiegel vor und beschreibt, vor welchen Herausforderungen die in Syrien lebenden Menschen stehen.
Aeham Ahmad nimmt uns mit auf seine Reise zwischen Welten und Zukunftsplänen, in denen er die Gesellschaft besser machen wird.