Niemand hat Zeit für schlechte Unterhaltung! Darum schauen wir für euch neue Serien und berichten aus Kinosälen und Lesestuben was wir gelungen finden – und was nicht. In den Pilotenprüfungen werden Neuerscheinungen knapp vorgestellt, in den klassischen Retinacast-Folgen landen ganze Serien auf dem Seziertisch und die Retinauten sprechen einfach über alles.
Episoden mit 45min Laufzeit (Pilot 60min/intern. Version auf 45min gekürzt)
Der Pilot ist auf Wunsch der Fans später auch als Special Edition in S/W erschienen
Erste Staffel mit 6 Episoden / Zweite Staffel mit 13 Episoden (aufgeteilt in zwei Hälften)
Zweite Hälfte der 2. Staffel ab Februar
Dritte Staffel angekündigt
Disclaimer: Wir besprechen die Serie, nicht die graphic novels
Kreative Freiheiten bei Adaption der Vorlage für\’s Fernsehen
Was für Zombies kommen in der Serie vor
Langsam
Dumm
Nicht zwingend nachtaktiv
Reagieren auf Geräusche und Gerüche
Setting
Serie spielt kurz nach der Zombieapokalypse
Überlebende versuchen sich zu organisieren und einen sicheren Platz zu finden
Hauptfigur Rick wacht in einem Krankenhaus auf (lag während des Ausbruchs der Apokalypse im Koma)
Irgendwie ungewöhnliche Optik (sehr grobes Filmkorn); gedreht auf 16mm Film
Stärke der Serie ist Authentizität; Zombies sind nicht übermäßig lustig oder gruselig und werden mit der Zeit zur Normalität
Ein Highlight sind Maske/Effekte bei der Darstellung der Zombies
Ungewöhnlich für eine Serie ist die explizite Gewaltdarstellung (in Zusammenhang mit den Zombies); viel Blut/Splatter/Gedärme etc. was normalerweise nur in Genre-Filmen zu sehen ist
Fokus liegt auf den Menschen und ihrem Umgang mit der Apokalypse; Hintergrund zur Seuche an sich wird nur ganz am Rand erzählt
Die letzten Folgen der ersten Staffel (im Seuchen-Zentrum) stechen deshalb etwas aus dem Rest hervor
Sehr langsame Erzählgeschwindigkeit was zu Längen führt; dennoch gelingt es immer wieder Spannung zu erzeugen
Man hat immer ein bisschen das Gefühl, dass die Autoren nicht so 100%ig wissen wohin sie mit der Serie wollen, es treten ab und zu kleinere plot holes auf
Menschen verhalten sich oft (etwas zu) irrational – sind oft am Rande eines Nervenzusammenbruchs
Im Gegensatz zur Comicvorlage gibt es in der Serie Hauptcharaktere die es zu entwickeln gilt; im Comic stellt die Zombiewelt nur die Grundlage für verschiedene Geschichten mit immer neuen Figuren dar
Lücken im (bisherigen) Plot
Menschen sind eine sehr wiederstandsfaehige Spezies: Wie schaffen es dumme und träge Zombies die Welt zu überrennen?
Warum verschanzen sich die Hauptcharaktere nicht \“richtig\“ sondern campen auf offenem Feld etc?
Durch was wurde die Apokalypse ausgelöst?
Woher kommt eigentlich das Benzin und die Munition?
Vergebene Chancen durch Etablierung des Settings (Vergleich Tagebuch der Apokalypse, J.L. Bourne)
Geruchssinn der Zombies sehr inkonsistent
Charaktere
Rick (Polizistanführervater)
Lori (Frau von Polizistanführervater) – Sarah Wayne Callies / Prison Break
Carl (Sohn von Polizistanführervater)
Shane (Freund von Polizistanführervater)
Daryl (Norman Reedus, bekannt aus Blade 2 und The Boondock Saints) (der Irre mit der Armbrust)
Andrea (die Irre)
Glenn (der asiatische Junge)
T-Dog (der Schwarze)
Dale (Jeffrey DeMunn, bekannt aus The Shawshank Redemption und The Green Mile) (der Alte)
Carol + Sophia
Referenzen zu anderen Serien und Filmen
Prison Break
The Boondock Saints
Serie beziehen
In Deutschland im Pay-TV auf FOX, aktuell 2. Staffel (Ausstrahlung der aktuellen Folge eine Woche nach US-Fernsehen!)
In Deutschland im Free-TV in 2012 bei RTL2 (1. Staffel, Ausstrahlung vermutlich in der zweiten Hälfte 2012, nach dem Sommer)
iTunes, Amazon (1. Staffel)
Deutsche Synchronisation mittelmäßig von der Übersetzung her, Stimmen sind meist ganz ok
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Filme
Dead Snow
Resident Evil
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I am Legend
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Dawn Of The Dead
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