Sie hören die Glocken der Pfarrkirche Pfaffstätten in Niederösterreich.
Der Name Pfaffstätten leitet sich vom Besitz und auch den Wohnstätten von
Geistlichen (früher in ehrender Bedeutung „Pfaffen“ genannt) ab. Die Klöster Admont
und Klosterneuburg hatten um 1120 Untertanen in Pfaffstätten, Melk, Stift
Heiligenkreuz, Stift Lilienfeld, Stift Schotten in Wien und die Augustiner-Eremiten in
Baden.
1113 bekommt das Stift Melk anlässlich seiner Weihe von Markgraf Leopold III. die
Patronatsrechte von mehreren Pfarrkirchen, darunter auch die der Kirche
Pfaffstätten, die zur Mutterpfarre Traiskirchen gehört.
Im Jahr 1535 wird Pfaffstätten eine eigene Pfarre, 1538 übernimmt das Stift
Heiligenkreuz die Verwaltung der Pfarre und das Patronatsrecht über den Ort, ab
1783 wirken in Pfaffstätten ohne Unterbrechung Patres aus dem Stift Heiligenkreuz
als Pfarrer.
Seit 2019 ist Pater Walter Ludwig für die Seelsorge der Gemeinde zuständig und
er weist auf eine Besonderheit des Glockengeläuts hin...