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Die Heinrich-Böll-Stiftung ist eine Agentur für grüne Ideen und Projekte, reformpolitische Zukunftswerkstatt und internationales Netzwerk mit weit über hundert Partnerprojekten in rund sechzig Ländern. Demokratie und Menschenrechte durchsetzen, gegen die Zerstörung unseres globalen Ökosystems angehen, patriarchale Herrschaftsstrukturen überwinden, in Krisenzonen präventiv den Frieden sichern, die Freiheit des Individuums gegen staatliche und wirtschaftliche Übermacht verteidigen – das sind die Ziele, die unser Denken und Handeln bestimmen. Die Stiftung ist damit Teil der "grünen" politischen Grundströmung, die sich weit über die Bundesrepublik hinaus in Auseinandersetzung mit den traditionellen politischen Richtungen des Sozialismus, des Liberalismus und des Konservatismus herausgebildet hat. Organisatorisch ist die Heinrich- Böll-Stiftung unabhängig und steht für geistige Offenheit. Mit derzeit 29 Auslandsbüros verfügt sie über eine weltweit vernetzte Struktur. Sie kooperiert mit 16 Landesstiftungen in allen Bundesländern und fördert begabte, gesellschaftspolitisch engagierte Studierende und Graduierte im In- und Ausland...

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Ungarn 2014 - Herausforderungen für die demokratische Opposition


2014 wird in Ungarn gewählt. Für die demokratische Opposition stellen diese Parlamentswahlen eine große Herausforderung dar. Denn die rechtspopulistische Regierung von Ministerpräsident Viktor Orbán hat ihre 2010 gewonnene Zweidrittelmehrheit im Parlament für eine autoritäre Wende genutzt. Die Gewaltenteilung wurde eingeschränkt, Fernsehen und Rundfunk staatlicher Kontrolle unterstellt. Die seit 2012 geltende Verfassung, die ohne Einbeziehung der Opposition verabschiedet wurde, ist inzwischen bereits zum vierten Mal geändert worden. Die letztmaligen Änderungen bedeuten vehemente Einschränkungen der Befugnisse des Verfassungsgerichts. Dadurch wird der ohnehin schon geschwächte Rechtsstaat weiter ausgehöhlt. Vor welchen Herausforderungen stehen demokratische Akteurinnen und Akteure, die eine Wiederwahl Orbáns verhindern möchten? Welche Strategien verfolgt die Mitte-Links-Opposition und wie erfolgversprechend sind sie? Welches sind ihre wichtigsten Botschaften in Bezug auf die soziale und politische Situation im Land? Wie können europäische Partnerinnen und Partner die ungarische demokratische Opposition unterstützen? Begrüßung und Moderation: Ralf Fücks, Vorstand, Heinrich-Böll-Stiftung Einführung: Péter Krekó, Forschungsleiter, Political Capital Institute, Budapest Anschließende Diskussionsrunde mit: Gordon Bajnai, ehemaliger Premierminister Ungarns, Wahlallianz "Gemeinsam 2014" Benedek Jávor, Párbeszéd Magyarországért (Dialog für Ungarn), Mitglied des ungarischen Parlaments Viola von Cramon, MdB, Bündnis 90/Die Grünen Eine Kooperation mit dem Büro der Heinrich-Böll-Stiftung in Prag Sprache: Englisch/Deutsch mit Simultanübersetzung Englischsprachiges Dossier „Focus on Hungary“ mit Artikeln und Interviews zu den politischen Entwicklungen in Ungarn: www.boell.de/focus-on-hungary


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 June 6, 2013  1h49m