Im Frühjahr 2020 hat der US-Comedian Sam Tallent den Roman Running the Light vorgelegt. Darin stellt sich Tallent als Autor der schwierigsten Herausforderung: Wie beschreibt man die Magie einer Comedyperformance, wo doch die meisten Comedians kaum Worte finden für das, was da auf der Bühne passiert? Tallent erzählt das anhand von Billy Ray Schafer, einem Comedian auf dem absteigenden Ast, der sich durch die US-amerikanische Provinz von miesem Auftritt zu miesem Auftritt hangelt.
Running the Light gelingt eine eindrucksvolle Schilderung der Welt der Stand-up-Comedians, die die Welt vergessen hat, und der unglaublichen Tristesse des Lebens eines road comic: „While he was killing, Billy Ray Schafer was completely and hopelessly bored.“ Es ist ein beachtliches Debut für Tallent, der nebenbei das Genre des Stand-up-Romans begründet hat.
Zu Gast in dieser Folge ist der Kölner/Euskirchener Comedian Juri von Stavenhagen, bekannt vom Comedy- und Literaturpodcast Observational. Mit Juri spreche ich über Running the Light und unter anderem über Erzählweise, Struktur und Story des Romans. Wir widmen uns außerdem den Fragen: Wer oder was ist eigentlich dieser Norm MacDonald, der ab der Mitte der Geschichte auftritt? Wieso ist das Publikum manchmal der Gegenspieler eines Comedians? Und, schlussendlich: Verhindert Comedy, dass sich Comedians als Menschen weiterentwickeln?
Homepage des Autors Sam Tallent
Sam Tallent auf Instagram
Link zu Observational – Der Story-Podcast
Juri von Stavenhagen auf Instagram
Link zur Rezension von Running the Light bei Setup/Punchline
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